5 Fragen an … Glücksmatten
Bärbel Klein, Gründerin von Glücksmatten.

Angefangen für Hessen und weiter ging es durch ganz Deutschland! Das Startup Glücksmatten hatte sich am Anfang hauptsächlich auf hessische Designs für Fußmatten fokussiert. Jetzt allerdings sind sie so vielfältig, dass es weit darüber hinausgeht! Was Glücksmatten genau macht und was dahinter steckt, klärt Geschäftsgründerin Bärbel Klein in unseren “5 Fragen an … Glücksmatten”!

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Ich heiße Bärbel, wohne in Wiesbaden und vertreibe “Glücksmatten” – so heißt das Label für Fußmatten, designed in Hessen. Zum einen Matten für Endkunden und auch zum zweiten individuelle Logomatten für Gewerbetreibende. Wir hatten zum Januar 2020 gegründet und wollten eigentlich ausschließlich Logomatten für Agenturen, Büros und andere Gewerbetreibende machen und mit diesem Angebot ging unsere Website www.firby.de online. Doch dann kam Corona und die Gewerbetreibenden waren im Lockdown und alle im Homeoffice, sodass der Bedarf an Matten dann doch gering ausfiel. Daraufhin starteten wir unter dem Label “Glücksmatten” eine Reihe von Fußmatten mit hessischen Designs für Endverbraucher. Inzwischen sind die Designs so vielfältig, dass auch Bayern und Berlin Interesse angemeldet hat. Das waren das Bembel-Motiv, die Koordinaten und dann noch die hessische Begrüßung ei gude und vieles mehr. Ja, vor jeder Türe liegt nun mal eine Türmatte, schöne Designs kommen gut an. Wir sind inzwischen in zahlreichen Läden, insbesondere im Rhein-Main-Gebiet, vertreten (in Frankfurt u.a. im Hessen Kaufhaus in der Berger Straße). Bald kommt ein eigener Online-Shop hinzu, derzeit gibt es nur einen Glücksmatten-Shop bei Ebay und einen kleinen Shop auf meiner privaten Website “Glücksorte Wiesbaden”.

Denn, apropos Glücksorte Wiesbaden – imgrunde war der von mir verfasste City-Guide für Wiesbaden der Auslöser. Ich hörte immer von neuen, persönlichen Glücksorten, und so keimte die Idee, dass jeder seinen Glücksort selbst markieren sollte, nämlich mit einer Glücks-Ort-Matte, kurz Glücksmatte. Das war auch die zuerst gedruckte Matte, da stand einfach “Glücksort” drauf. Dann wurden es mehr und zum Glück arbeite ich inzwischen mit einer Grafikerin zusammen, die sich um neue Designs kümmert.

Auch die Gewerbematten verfolgen wir weiter, insbesondere die Matten für Agenturen und Kreative, denn wir sind offen für coole Designs und das wird sehr geschätzt. Zuletzt haben wir für einen Graffiti-Künstler aus Düsseldorf eine Eingangsmatte für das Atelier gestaltet, die so cool und special war. Für Wiesbaden, wo einmal im Jahr der Grafitti Event “Meeting of Styles” stattfindet, haben wir in Zusammenarbeit mit einem Künstler eine MoS-Matte heruasgegeben – auch mega. Die wird dann zum Event vom Veranstalter verkauft werden.

Warum Fußmatten? Weil es ein cooles Medium ist und hej, vor jeder Türe liegt eine Matte. Leider meist in Grau, das will ich ändern!

Für Gewerbetreibende ist es zudem ein tolles Medium für Info-Text, für einen QR Code für Werbung und und und.

Unsere Matten werden 100% in Deutschland produziert, in Wiesbaden gestaltet. Sie sind nachhaltig und ohne giftige Ausdünstungen, sie halten ewig und sind dabei maschinenwaschbar. In der gesamten Produktionskette werden faire Löhne bezahlt und das Unternehmen ist zertifiziert.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Wir machen Fußmatten, die richtig geil sind – auch in rund und auf hessisch, dabei 100% in Deutschland, 100% fair und nachhaltig produziert. Weil, wir stehen einfach drauf!

Was war euer größter Fehler?

Für die Buchhaltung und Kundenliste hatten zunächst nur eine einfache Excel-Liste, mit der wir den Überblick behalten wollten. Doch das war ein großer Fehler, denn irgendwann wurden es schnell mehr Adressen und Infos und dann schnell zuviel und dann fehlte die Zeit, die alten Daten in eine Software einzupflegen und irgendwann fliegt einem das dann um die Ohren. Also, unser Learning: Von Anfang an in einen Buchhaltungs-Software inklusive Kunden-Datei setzen. Das kann auch günstig sein, denn wir sind immer noch bei Papierkram, eine Software, gegründet ebenfalls in Wiesbaden. Wir sind von der Einfachheit und der Funktionalität begeistert und unser Steuerberater ebenfalls.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Think big. In 5 Jahren mache ich den Shop hauptberuflich und habe mindestens eine Vertriebsmitarbeiterin. Das ist auch realistisch, denn ab Sommer 2023 gibt es die Glücksmatten in einen Online-Shop, derzeit auch schon Ebay in einem Shop. Dazu kommt die Ausdehnung auf ganz Deutschland und zudem noch die Gewerbematten – darauf arbeiten wir straight hin.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Die Inspiration, die wir über das Netzwerk Social Impact Lab Frankfurt regelmäßig erhalten, hält uns am Start und wach. Das ist so toll, denn so viele unterschiedliche Start-ups treffen hier aufeinander. Auch die Tipps sind wertvoll. Sei es zum Hessischen Gründerpreis oder zu Förderungen und natürlich die Veranstaltungen.

Weitere Beiträge

Hier kommt ihr zu weiteren Beiträgen aus der Vergangenheit zu unserem “5 Fragen an” Format! In der letzten Ausgabe: “5 Fragen an … Threedy”!

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