5 Fragen an … eloquest
eloquest Gründer Sarah Holschneider und Lionel Born.

eloquest ist ein Startup im Bereich der Computerlinguistik. Sie haben daran gearbeitet, das Fachwissen ihrer Kunden zu codieren und zu digitalisieren. Dabei arbeiten sie mit hochspezialisierten NLG-Expertensystemen (Natural Language Processing). Wer hinter eloquest steckt und wie es weitergehen soll, erfahrt ihr alles in unseren “5 Fragen an … eloquest”!

Wer seid ihr und wie seid ihr auf eure Idee gekommen?

Wir haben 5 Jahre bei L-One Systems zusammengearbeitet. Lionel ist Gründer und Geschäftsführer von One, Sarah hat ab 2017 die NLP-Abteilung aufgebaut, die mit den Jahren immer stärker wurde. Das computerlinguistisch dominierte Team hat eine Lücke besetzt, die heute aktueller ist denn je. Viele Textarbeiter haben Digitalisierungsbedarf, wissen aber nicht, wo sie ansetzen können. Hochspezialisierte Branchen sehen die Möglichkeiten von KI für ihre tägliche Arbeit, sind aber abgeschreckt von mangelnder Nachvollziehbarkeit und Kontrolle. Hier setzen wir an und fungieren als Bindeglied zwischen Text und Tech. Zwei verschiedene Geschäftsbereiche in einer Firma zu vereinen wurde immer nachteiliger und so kam Lionel 2022 auf die Idee, zusammen mit Sarah den NLP-Bereich in eine eigenständige Firma auszugliedern. Das Team und laufende Projekte hatten wir bereits beisammen und so sind wir im Januar als Anbieter für NLG-Expertensysteme an den Start gegangen.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal drei Sätzen beschreiben?

Wir codieren das teilweise über Jahrzehnte gewachsene Fachwissen unserer Kunden. Dazu entwickeln wir Expertensysteme und kombinieren Fachwissen mit Computerlinguistik und künstlicher Intelligenz.

Was ist ein Ratschlag, den ihr für Startups habt, die gerade loslegen?

Zeigt, vernetzt und schätzt euch.
Trial and error, keine Angst vor dem Risiko und einfach machen.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir DIE Anlaufstelle für NLG-Expertensysteme und -Beratung sein, insbesondere im regulatorischen Bereich.

Was bedeutet die Region FrankfurtRheinMain für euch? Und was könnt ihr in unserem Startup-Ökosystem beobachten?

Wir haben beide in Darmstadt Abi gemacht, teilweise an der TU Darmstadt studiert und sind nach einigen Stationen in anderen Städten wieder zurückgekehrt.
Die Verbundenheit zur Region ist also nicht nur dem Startup-Ökosystem geschuldet. Aktuell nehmen wir ein enormes Momentum in der Region wahr. Die Kombination aus Forschung, Forschungstransfer, Investments und Gründergeist macht FrankfurtRheinMain zu einem attraktiven Gründungsstandort. Speziell für uns und andere KI-Startups ist die Nähe zur TU Darmstadt und Einrichtungen wie hessian.ai und AI Startup Raising ein großer Pluspunkt.
Abgesehen davon beherbergt das Rhein-Main-Gebiet auch viele spannende Firmen mit globaler Reichweite und ist dadurch ein interessanter Wirtschaftsstandort.

Weitere Beiträge

Hier kommt ihr zu weiteren Beiträgen aus unserem “5 Fragen an …” Format. In der letzten Ausgabe: “5 Fragen an … HCP Sense“, Finalist in der Kategorie „Gründung aus der Hochschule“ beim Hessischen Gründerpreis 2022.

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