MentalStark gewinnt den Frankfurter Gründerpreis 2022
Die Gewinner © Wifö & Chris Christes

Am Montagabend verkündete Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst im Kaisersaal des Römers die Preisträgerinnen und Preisträger des 22. Frankfurter Gründerpreises. Gemeinsam mit Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro an die glücklichen Gründerinnen und Gründer verliehen. Auch in diesem Jahr konnte die Jury aus insgesamt 45 Bewerbungen die besten Geschäftsmodelle aus den unterschiedlichsten Bereichen prüfen und prämieren.

Der erste Preis geht an MentalStark GmbH

Die Psychologin und Gründerin Sally Schulze und ihr Team von MentalStark bieten Frauen beim Thema unerfüllter Kinderwunsch und Frauenheilkunde mit einem bundesweiten Netzwerk schnelle und professionelle Hilfe an. Mit Hilfe von MentalStark werden Frauen durch digitalen Beratungen, Gruppenkursen sowie Video- und Textbeiträgen begleitet, die alle auf medizinischen und psychologischen Leitlinien basieren. Dabei helfen die zertifizierten Beraterinnen und Beratern aus dem Bereich Psychologie und Medizin, schnell und einfach. Das Team von MentalStark umfasst mittlerweile zwölf Personen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: die nachhaltige Verbesserung der Frauengesundheit. Der erste Platz des Frankfurter Gründerpreises 2022 ist mit einem Preisgeld von 12.500 Euro dotiert.

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Der zweite Platz geht an Werkules GmbH

Die Idee von Werkules: Handwerkern wieder mehr Zeit für ihre Arbeit auf der Baustelle ermöglichen. Das ist das Ziel der drei Werkules-Gründer Kay Simon, Mario Simon und Alexander Fritsch. Damit trifft Werkules den Zeitgeist und bringt deutsche Handwerksbetriebe in die Zukunft. Durch Digitalisierung der gesamten Unternehmensprozesse wird vielen Handwerkern die Arbeit erleichtert. Werkules wurde mit dem 2. Preis und einem Preisgeld von 10.000 Euro ausgezeichnet. 

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Und der dritte Preis geht an OMC°C UG

OMC°C UG (Office for Micro Climate Cultivation), mit den Gründerinnen Nicola Stattmann und Carlotta Ludwig, stellt sich der Herausforderung des städtischen Klimawandels und den damit einhergehenden Konsequenzen. In Zusammenarbeit mit der Universität Kassel entwickelten die Gründerinnen ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm für ein Begrünungssystem in urbanen Räumen und bei Gewerbeimmobilien. Das modular aufgebaute System besteht aus Leichtbau-Masten mit eingespannten Netzen und bietet schnellwachsenden Kletterpflanzen Lebensraum, wo traditionelle Begrünung ansonsten keinen Platz findet. OMC°C wurde mit einem Preisgeld von 7.500 Euro ausgezeichnet.

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Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst ist begeistert von der Entwicklung des Frankfurter Gründerpreises: „Der Frankfurter Gründerpreis wird bereits zum 22. Mal verliehen. Wir haben eine große Vielfalt an Branchen, Themen und Lösungen für die Zukunft. Ein beeindruckendes Spektrum, was die Innovationskraft in Frankfurt am Main unterstreicht. Dieses Jahr haben sich 45 Unternehmen beworben – 11 mehr als letztes Jahr. Wir wollen noch mehr Unternehmen und Gründer motivieren, Teil des Frankfurter Gründerpreises zu sein. Alle ausgezeichneten Unternehmen bilden die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Frankfurt am Main“.

„Insgesamt haben sich seit 2001, seit Bestehen des Preises, 691 Unternehmen beworben. Über 80 Prozent der 78 Preisträgerinnen und Preisträger, die bislang ausgezeichnet wurden, sind nach wie vor erfolgreich am Markt. Das zeigt, dass die Mischung aus Geschäftsmodell und Persönlichkeit für eine dauerhafte Etablierung am Markt zu den ausschlaggebenden Faktoren der ausgewählten Unternehmen gehört“, fasst Geschäftsführer Oliver Schwebel das Erfolgsrezept des Frankfurter Gründerpreises zusammen.

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