5 Fragen an… archeland
Foto: archeland

Beim Bau seines Einfamilienhauses machte Oguzhan Akyol so manchen Fehler. Um andere Häuslebauer davor zu bewahren, in die gleichen Fettnäpfchen zu treten, gründete der IT-Experte mit einem ehemaligen Studienkollegen sein eigenes Unternehmen. Mehr zum Konzept und den Zielen des jungen Startups, das im TechQuartier zuhause ist  – 5 Fragen an archeland

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?  

Mein Name ist Oguzhan, ich lebe mit meiner Familie in Flörsheim. Mein Mitgründer Hurshid ist ein langjähriger Freund von mir und lebt in Köln. Wir haben uns während des Studiums in Bonn  kennengelernt. Wir haben beide unser Masterstudium in Informatik abgeschlossen und dann zunächst eine klassische Berufslaufbahn in verschiedenen IT-Unternehmen eingeschlagen. Auf die Gründungsidee für archeland zu kommen, war gar nicht so einfach – dafür musste ich mir einige Fehler bei meinem eigenen Hausbau erlauben.

Vor 3 Jahren ich selbst mit dem Bau eines Einfamilienhauses begonnen – als ITler im Nachhinein eine nahezu verrückte Entscheidung. Allerdings habe ich in dieser Zeit vieles über die Fehler gelernt, die man beim Hausbau machen.  Ich wollte anderen Bauherren dabei helfen, die gleichen Fehler zu vermeiden und nicht-digitalisierte Prozesse im Bauwesen zu vereinfachen. Heute sehen wir großes Potenzial in der Baubranche und glauben, dass wir durch IT viele Dinge digitalisieren können.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?  

Wir vereinfachen das Bauen eines Eigenheims für die Bauherren, indem sie die notwendige Abläufe selbst managen können. Unsere Vision ist es, dass Bauherren über Archeland selbstständig Architekten, Energieberater und zuverlässige Handwerker schneller finden managen und so den Bauprozess sicher organisieren können. Unser Plattform funktioniert im Prinzip wie ein Dating Portal für das Bau-Business.

Was war eure bisher größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist, dass das Thema Digitalisierung an sich in der Baubranche noch nicht angekommen ist. Es ist nicht einfach, analog funktionierende Prozesse zu ändern.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Wir wollen das zentrale Portal für private Bauherren in Europa sein und möchten alle nötigen Schritte für Bauherren ermöglichen, damit sie einfacher, günstiger und schneller Ihre Bauprojekte realisieren können.

Was verbindet euch mit der Metropolregion Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?    

Frankfurt bietet sehr viele Möglichkeiten für Startups. Wir können auf den zahlreichen Events und von den Communities viel lernen. Wir sind zwar relativ neu im Ökosystem, aber es macht Spaß an verschiedenen Programmen teilzunehmen und von anderen zu lernen.

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