5 Fragen an .. espero
Espero Gründer Tim Weinel (Foto: espero)

Ein neues Kleidungsstück und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun – das ist das Ziel von espero. WIe das Giessener Startup das schafft und was seine Verbindung mit RheinMain ist, lest ihr in unseren 5 Fragen an … espero!

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

espero ist ein nachhaltiges, faires und veganes Streetwear-Label, das mit jedem einzelnen Kleidungsstück Tierarten schützt, die vom Aussterben bedroht sind. 25% des Überschusses von jedem einzelnen Teil gehen transparent in Projekte zum Schutz dieser Arten. Unter jedem Teil im Online-Shop erkennen Kunden nämlich ganz genau, an welches Projekt der jeweilige Anteil geht und welche Tierart somit geschützt wird. Im Schnitt sind das über sieben Euro Spende je Bestellung. Jede unserer Kollektionen ist dabei einem bestimmten Projekt gewidmet. Derzeit haben wir 8 Projekte, an die die Anteile aus den Kollektionen gehen. Seit dem Start Ende 2020 kamen so bereits über 2.000 Euro zusammen. Wir nennen das Impact Clothing, weil unsere Kunden mit jedem Teil die Welt ein klein wenig besser machen. Ursprünglich bestand die Idee, eine eigene Schutzorganisation zu gründen. Da es jedoch schon so viele tolle Organisationen gibt, die super Arbeit machen, wollten wir etwas machen, um diese Organisationen noch mehr zu unterstützen. Wie geht das besser als mit etwas, das wir jeden Tag brauchen und gleichzeitig ein Statement ist, wie Mode?

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

espero ist Streetwear mit Wirkung. Mit jedem Teil schützt du als Kunde automatisch Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind. Fair, nachhaltig, vegan.

Ihr habt gerade eine Crowdfunding-Kampagne abgeschlossen. Wie kam es dazu und was habt ihr mit den Mitteln jetzt vor?

Um unser Projekt weiterzuentwickeln sind wir auf Hilfe angewiesen. Zwar haben wir den Proof-of-Concept erbracht und sehen, dass das Modell funktioniert, aber wir wollen noch mehr Impact erzielen. Wir möchten neue Teile entwickeln, neue Verfahren und Materialien testen, um so noch mehr Wirkung zu erzielen und uns als Alternative auf dem harten Kleidungsmarkt zu etablieren. Im nächsten Schritt beginnen wir nun unsere Teile richtig zu labeln und gehen dann an die Entwicklung neuer Modelle und Kleidungsstücke um eine größere Masse ansprechen zu können.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir im Einzelnhandel und auf allen gängigen Plattformen als bekannte Marke etabliert sein. Zudem soll sich der Spendenteil bis dahin auch noch weiter erhöhen und wir möchten ein attraktiver Arbeitgeber werden für Menschen, die etwas bewegen wollen.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Die Startup-Welt ist klein. Selbst wenn unser Sitz in Gießen ist, so haben wir diverse Anknüpfungspunkte mit dem Rhein-Main-Gebiet. Ich selbst komme sogar gebürtig von dort. Die Vernetzung ist wichtig, da sich so viel mehr Kompetenzen bündeln können und gerade nachhaltige Start-Ups mehr an Bedeutung gewinnen und voneinander lernen. Es zeigt sich auch, dass kaum noch echte Start-Ups ohne Wirkungsansatz auf dem Markt kommen

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