5 Fragen an … talking hands
Die talking hands-Gründerinnen Maria Möller und Laura Mohn.

Die Daumenkinos von talking hands bringen Kindern spielerisch Gebärdensprache bei. So sollen sich Kinder mit und ohne Behinderung besser verstehen können. Mit ihrem Projekt wollen die Gründerinnen Maria Möller und Laura Mohn damit einen Beitrag zur Inklusion leisten. Vergangenen Oktober ist talking hands gestartet, heute stellen sich uns die Jungernehmerinnen vor in 5 Fragen an … talking hands.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir sind Maria Möller und Laura Mohn, die Gründerinnen von talking hands. Wir haben uns im Studium kennengelernt – Visuelle Kommunikation an der European School Of Design – und waren schon immer angefixt von der Idee, mit unserer Arbeit einen gesellschaftlichen Zweck zu erfüllen. Während des Studiums haben wir hauptsächlich an Projekten gearbeitet, die einen sozialen Mehrwert hatten und wollten das auch so weiterführen. „talking hands“ ist aus Lauras Abschlussarbeit entstanden. Das selbstgewählte Thema dazu war „Trismonie 21“. Lauras Schwester hat das Downsydnrom und ist letztlich auch die Inspiration hinter “talking hands“. Bei Kindern mit Downsyndrom ist die Sprachentwicklung meistens sehr verzögert, weswegen der Einsatz von Gebärden sehr wichtig ist. Jedoch gibts es keine sonderlich ansprechenden Gebärden-Lehrmethoden für Kinder auf dem Markt. Das soll mit „talking hands“ jetzt geändert werden.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Wir verwandeln Gebärden in Daumenkinos und haben dadurch ein neues Lehrmedium erschaffen, das allen Kindern spielerisch Gebärdensprache beibringt.

„talking hands“ soll vor allem in Bildungseinrichtungen, wie Kitas, Grundschulen und Horten bereitgestellt werden, um die zwischenmenschliche Kommunikation zwischen allen Kindern zu fördern und Inklusion voranzubringen. Perspektivisch soll es dabei auch nicht nur bei Deutschland bleiben, schließlich ist Inklusion eine weltweite Angelegenheit.

Was war euer größter Fehler?

Am Anfang waren wir noch ein bisschen zu schüchtern, um auf Leute zuzugehen und nach Hilfe und Rat zu fragen. Mittlerweile haben wir festgestellt, dass die meisten sich freuen, wenn man sie nach Rat fragt.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir hoffentlich das Erlernen von Gebärden zu einem Teil der Sprachförderung in Kitas gemacht und auch schon in mindestens ein weiteres Land expandiert.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Wir sind beide Frankfurterinnen und freuen uns, Teil des Startup-Ökosystems zu sein. Als Teil des Unibator-Programms haben wir den Eindruck bekommen, dass immer mehr Frauen daran interessiert sind, ein Startup zu gründen und die Startup-Szene ein bisschen weiblicher zu gestalten. Außerdem finden wir, dass das Standing von Social Entrepreneurship mehr und mehr an Bedeutung gewinnt.

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