Nach ihrem Studium im In- und Ausland sowie ersten Praxiserfahrungen in der Digitalbranche gründeten Revin Kapoor (l.) und Harun Kukukhel (r.) ihr eigenes Unternehmen. Mit WoW Screens wollen sie die Zukunft der digitalen Außenwerbung – auch bekannt als Out-of-Home (OOH) – entscheidend mitgestalten. Wie das gelingen soll, hat uns Co-Founder Kapoor im Interview geschildert – 5 Fragen an Wow Screens.
Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?
Wir sind Harun Kukukhel und Revin Kapoor, die Gründer von Wow Screens. Harun und ich kennen uns schon von klein auf. Recht früh haben wir unsere gemeinsame Begeisterung für ausdrucksstarke Videos entdeckt, die eine Message transportieren und dabei Emotionen triggern.
Harun hat Wirtschaftswissenschaften an der Goethe Universität mit einem Auslandssemester an der Columbia University studiert, ich habe mein Management-Studium an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht absolviert und die Arizona State University für ein Auslandssemester besucht. Während des Studiums haben wir praktische Erfahrungen bei verschieden Unternehmen gesammelt: Harun war im Business Development bei der Bettzeit GmbH und Amazon tätig, während ich im Marketing und Sales unter anderem bei Jodel, Sony Music und Facebook war.
Mit unserem AdTech-Startup gestalten wir nun den OOH Markt attraktiver für alle Brands und Konsumenten. Während die Möglichkeiten im Digitalmarketing sich rasant weiterentwickeln, ist der Out-of-Home-Markt in den letzten Jahren stehen geblieben. Das wollen wir mit Wow Screens ändern.
Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?
Stellt euch Wow Screens wie einen neuen Fernsehsender vor, der auf allen ausgewählten Bildschirmen zielgruppenorientierten und an die jeweilige Location angepassten Content ausspielen kann. Wir sind allerdings nicht nur ein Sender, sondern hängen selbst in den angesagtesten Locations Deutschlands unsere Bildschirme auf oder strahlen unseren Content auf bereits vorhandene Bildschirme in Bars, Läden oder öffentlichen Plätzen aus. Dadurch gelingt es uns, die Aufmerksamkeit vor allem jüngerer Generationen abzugreifen und den Marken dieser Welt eine moderne Fläche zu bieten, um ihre Produkte zu promoten.
Was war euer größter Fehler?
Bisher gab es den klassischen Riesenfehler zum Glück noch nicht. Kleinere Fehler passieren natürlich öfters. Das ist ein fundamentaler Bestandteil des Gründens. Unsere Strategie ist es, immer mit dem gesamten Team offen darüber zu sprechen, um daraus zu lernen und besser zu werden.
Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?
Technologisch betrachtet ist es unser Ziel, eine Brücke zwischen dem Online und Offline Marketing zu bilden und verschiedene Tools und Produkten wie Real-Time-Targeting und Tracking im OOH-Markt anzubieten. Das zweite Ziel besteht darin, den OOH-Markt allgemein attraktiver für Brands und Produkte zu gestalten.
In fünf Jahren möchten wir beide Ziele erreicht haben und sagen können, dass wir Out of Home auf das nächste Level heben konnten.
Was verbindet euch mit der Region Frankfurt Rhein Main? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?
Das Rhein-Main-Gebiet, speziell Frankfurt, ist unsere Heimat. Wir sind hier groß geworden, haben hier studiert und verdanken der Stadt sehr viel. Deswegen haben wir uns auch bewusst dafür entschieden, in Frankfurt zu gründen und nicht nach Berlin zu gehen. Wir möchten in Frankfurt wachsen, Arbeitsplätze schaffen und unseren Teil dazu beitragen, dass die Frankfurter Startup-Szene noch weiter aufblüht! Es ist toll zu sehen wie viele Startups in den letzten Jahren auch hier entstanden sind – und wir sind uns sicher, dass da noch mehr geht.