“Idealer Standort”: Asana expandiert nach Frankfurt

Wie am Dienstag bekannt wurde, hat Asana, die führende Work-Management-Plattform für Teams, eine Series-E-Finanzierungsrunde in Höhe von 50 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Einen Teil des frischen Kapitals möchte das Software-Unternehmen aus San Francisco unter anderem in ein europäisches Rechenzentrum investieren. Geplant ist der Bau bereits für das erste Halbjahr 2019. Der zukünftige Standort: Frankfurt.

50 Millionen US-Dollar und eine Gesamtbewertung von 1,5 Milliarden US-Dollar – so lauten die Zahlen, die Asana im Rahmen seiner Series-E-Finanzierung am Dienstag kommuniziert hat. Neben der Expansion nach Japan und Australien verkünden die Macher auch den Bau eines Rechenzentrums für Europa, das in Frankfurt entstehen soll. So will das Unternehmen von Gründer Dustin Moskovitz die Bedürfnisse des wachsenden europäischen Marktes besser bedienen.

“Frankfurt ein idealer Standort”

Warum das Rechenzentrum ausgerechnet in Frankfurt entstehen soll, hat uns Chris Farinacci, COO von Asana, auf Anfrage verraten: “Derzeit entsteht rund 50% unseres neuen Umsatzes durch Kunden außerhalb der USA, dabei ist Deutschland einer unserer größten internationalen Märkte. Angesichts unserer treuen lokalen Kundenbasis und der hohen Nachfrage in der Region war uns klar, dass Frankfurt ein idealer Standort für unser zukünftiges EU-Rechenzentrum sein würde, das wir im ersten Halbjahr 2019 eröffnen werden.”  

Chris Farinacci, Chief Operations Officer bei Asana

Mit der jüngsten Finanzierungsrunde hat der Work-Management-Anbieter in diesem Jahr insgesamt bereits 190 Millionen Euro eingesammelt. Asana unterstützt Teams bei der Organisation und Verwaltung ihrer gesamten Arbeit, von kleinen Projekten bis hin zu strategischen Initiativen. Die Software wird von 50.000 zahlenden Unternehmen und Millionen von Nutzern in 195 Ländern genutzt. Zu den deutschen Kunden zählen unter anderem die Viessmann Group, Vox Media und Zalando.  

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