5 Fragen an … Liberbyte
Liberbyte

Nachhaltige Daten, um Greenwashing entgegenzuwirken. Das ist Liberbyte. Sie fokussieren sich auf Modellierung und Reporting von Nachhaltigkeitsanforderungen sowie den dazugehörigen Datenaustausch rund um die EU-Taxonomie und weitere grüne Taxonomien. Uns hat sich das Frankfurter Startup bei 5 Fragen an … Liberbyte vorgestellt.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir sind Liberbyte und haben uns im Jahr 2021 gegründet. Mit unseren
Plattformprodukten ermöglichen wir Unternehmen mehr Wertschöpfung aus ihren Daten zu
generieren. Daten sind ein essenzieller Treiber für ökonomischen Wachstum, Innovation und/oder Nachhaltigkeit. Wir wollen dieses Potenzial zunächst europaweit, dann anschließend global, in Wirtschaft und Gesellschaft hervorrufen und vorantreiben.

Unsere erste auf unserer Kernplattform entwickelte Anwendung ist eu.taxonomy.app. Die
Plattform ermöglicht die Modellierung und das Reporting von Nachhaltigkeitsanforderungen sowie den dazugehörigen Datenaustausch rund um die EU-Taxonomie und weitere grüne Taxonomien. Unser Ziel ist es, den fehlenden Nachhaltigkeitsdaten entgegenzuwirken und Greenwashing zu verhindern. Zudem möchten wir damit die Verknüpfung zu anderen Industriestandards und -daten erlauben, wie z.B. den PRODCOM Codes.

Mit der Umsetzung von Liberbyte haben wir die Chance erhalten, den Markt zu verbessern und neue Standards zu setzen. Als Gründer haben wir uns bereits vor einigen Jahren kennengelernt, wodurch wir unsere gemeinsame Vision schleifen und die Möglichkeiten durch Plattformlösungen im Bereich Datenmanagement und Datenmonetarisierung festhalten konnten. Daten haben einen hohen Wert, wenn es um die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen geht. Besonders im Fokus steht bei uns der Erkenntnisgewinn durch „crossdisziplinäres Denken“, worunter wir das Verknüpfen unterschiedlicher Daten verstehen (z.B. EU Taxonomie und Industrie-Kodexe). Zudem stehen wir für den Infonomics- und Datenmonetarisierungsgedanken ein, was zum Ausdruck bringt, wie hoch wir die Bedeutung von Informationen als Wirtschaftsgut einschätzen. Durch diesen fachlichen Treiber und den ständigen visionären Austausch kamen wir zu unserer heutigen Umsetzung.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Liberbyte hat eine technische Kernlösung entwickelt, auf der wir unterschiedliche
Plattformprodukte nach dem „Business-Domain-First“ Prinzip entwickeln. Das Ergebnis ist
eine „Data-as-a-Service“ Plattform, die den jeweiligen Datenbedarf (Angebot und Nachfrage) aus den damit verbundenen, klar definierbaren, Business-Domains in den Fokus rückt. Kunden können somit individuell auf einer Plattform arbeiten, z. B. eu.taxonomy.app für die Modellierung und das Reporting von Nachhaltigkeitsdaten, oder ihre Daten nach den Bedürfnissen auf den verschiedenen Plattformen teilen und monetarisieren.

Was war euer größter Fehler?

Aus unserer bisherigen, noch eher jungen Geschichte mit Liberbyte wurden wir bisher
glücklicherweise noch mit keinen großen Fehlern konfrontiert. Als Gründer hätten wir uns
aber definitiv früher im Leben kennenlernen sollen!

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Mittels eu.taxonomy.app ermöglichen wir Unternehmen eine transparente
Berichtserstattung zur EU-Taxonomie. Allein das Datenökosystem zu unserer EU-Taxonomie Lösung hat eine enorme Größe und bietet viele Möglichkeiten. Beispielweise wollen wir die Plattform durch weitere grüne, globale Taxonomien erweitern (uk.taxonomy.app, chn.taxonomy.app, …). Zudem wollen wir mit Liberbyte zusätzliche Business-Domains / – Anwendungen mit spezifischen Datenökosystemen auf unserer Kernplattform etabliert haben. Zum Teil werden diese Erweiterungen zu eu.taxonomy.app sein, zum Teil jedoch auch eigenständige Datenökosysteme.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Wir sind bereits lange Zeit hier verwurzelt, sei es privat oder durch die Arbeit. Die Region FrankfurtRheinMain ist für uns aufgrund der starken wirtschaftlichen Kraft, der Bankenszene in Frankfurt selbst oder auch der Startup-Szene sehr interessant. In den letzten Jahren hat sich im Startup-Ökosystem viel bewegt und immer mehr Initiativen wurden ins Leben gerufen. Viele davon passen auch besonders gut für uns, wie beispielsweise das Impact Festival, auf welchem wir im Oktober dieses Jahres wieder unsere Lösung vorstellen werden. Aber auch auf politischer Ebene ist vieles passiert, sodass das Land Hessen aktiver geworden ist. Viele Startups haben wahnsinnig gute Ideen, die unsere Zukunft sichern können und müssen gefördert werden, hier befinden wir uns auf dem richtigen Weg!

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