Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich über ihre Tochtergesellschaft, die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) aus Mitteln des Innovationsfonds II, an der DATAMOTOR GmbH aus Mainz. Beim Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II handelt es sich um eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Fonds wird mitfinanziert durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Die Software-Lösung der DATAMOTOR GmbH ermöglicht es Unternehmen, interne und externe Daten miteinander zu verknüpfen und mittels künstlicher Intelligenz (KI) und leistungsfähiger Algorithmen auszuwerten und grafisch aufzubereiten, was faktenbasierte und fundiertere Entscheidungen erleichtert. Unternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht von den Anwendungsfeldern des Tools: Beispielsweise lernen sie Kunden besser zu verstehen, können Produkte und Marken gezielt verbessern oder wettbewerbsfähigere Sortimente entwickeln. „Unser Fokus liegt klar auf der Anwendung von KI. Wir bieten Unternehmen und Entscheidungsträgern unabhängig von statistischen Kenntnissen einen Zugang zu den Möglichkeiten und Chancen, welche sich durch die effiziente Nutzung von künstlicher Intelligenz eröffnen“, erläutert Dr. Rene Sehi, der das Startup gemeinsam mit Günter Althaus, Prof. Dr. Jörg Funder und Dr. Houssam Jedidi gründete.
Mit dem Innovationsfonds werden kleine Technologieunternehmen mit Betriebstätte in Rheinland-Pfalz finanziert, die jünger als fünf Jahre sind und sich durch ein innovatives Geschäftsmodell mit Wachstumsperspektiven auszeichnen. „Dem starken Gründerteam trauen wir zu, dass es die höchst anspruchsvolle Geschäftsidee technisch und betriebswirtschaftlich zum Erfolg führt“, so Mike Walber, Leiter des Bereichs Venture Capital der ISB. Neben DATAMOTOR befindet sich übrigens auch Sdui im ISB-Beteiligungsportfolio.
Die Mittel aus der Finanzierung, über deren Höhe keine Angaben gemacht werden, wird DATAMOTOR nun nutzen, um sein MVP weiterzuentwickeln und das Unternehmen zu skalieren. Dabei gehe es um drei Kernpunkte, so Sehi: Aufbau von Personal, Erweiterung der Software und die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit.