5 Fragen an… LateBack

Wenn Michael Zierlein (r.) nicht gerade das Online Marketing für den Darmstädter Sneakerstore Asphaltgold managt, kümmert er sich gemeinsam mit Sebastian Hennig darum, dass wir unser Geld zurückbekommen, wenn Bus oder Bahn zu spät sind. Welchen Zweck sie mit LateBack genau verfolgen und warum den beiden bislang keine groben Schnitzer unterlaufen sind, haben sie uns erklärt – 5 Fragen an Sebastian Henning und Michael Zierlein, die Gründer von Lateback.  

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir, das sind Sebastian Hennig und Michael Zierlein, sind die Gründer von LateBack – einer App, die es ermöglicht, bei Verspätungen schnell und bequem einen Antrag auf Teilerstattung des Fahrpreises einzureichen. Sebastian befindet sich aktuell noch in seinem Informatikstudium an der TU Darmstadt und Michael arbeitet hauptberuflich als Head of Online Marketing beim Darmstädter Sneakerstore asphaltgold.Kennengelernt haben wir uns 2014 in einem Frankfurter Startup.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Stell dir vor, deine Regionalbahn, S-Bahn, U-Bahn, Tram oder dein Bus fallen aus oder kommen 10 Minuten zu spät und als Wiedergutmachung bekommst du Geld zurück – genau dies ist mit der 10-Minuten-Garantie des RMV für wirklich jede Ticketart möglich. Jedoch ist dieser Prozess kompliziert und zudem nicht mobil anwendbar. Dieses Problem löst LateBack, indem wir Kunden die Antragstellung erstmals während der tatsächlichen Verspätung ermöglichen.

Was war euer größter Fehler?

Ein wirklich großer Fehler ist uns – bisher zumindest – noch nicht unterlaufen. Dies hängt vermutlich auch damit zusammen, dass wir sehr agil auf jegliches Feedback reagieren. Wir verstricken uns nicht in Details, sondern versuchen alles schnell auf die Straße zu bringen und dann „on the flight“ die Korrekturen durchzuführen.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Als Service-Dienstleister für alle regionalen Verbünde in Deutschland zum Thema Rückerstattungen.

Was verbindet euch mit der Stadt Frankfurt und was tut sich im lokalen Startup-Ökosystem?

In erster Linie der Wohnsitz! 😉 Startups wie Finanzguru, welches aktuell bei DHDL den höchsten Invest errungen hat, verdeutlichen natürlich, dass es auch in Frankfurt genug kluge Gründerköpfe gibt. Frankfurt bietet sicherlich ein gutes fachliches Umfeld im Bereich Digitalisierung, welches aber noch Luft nach oben hat. Mit der „Digitalstadt Darmstadt“ als Nachbar ist die Region generell allerdings prädestiniert dafür, fortschrittliche Unternehmen hervorzubringen.

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