Countdown für die Eröffnung des Alten Gerichts in Wiesbaden startet
So wird der Gerichtsplatz vor dem Alten Gericht im heimathafen-Look aussehen (Foto: SEG Wiesbaden)

Jetzt wird’s ernst: Der heimathafen Wiesbaden hat den Eröffnungstermin – wenn auch unter Vorbehalt – für sein Innovations- und Kreativzentrum im Alten Gericht Wiesbaden bekanntgegeben. Ab dem 1.10.2022 soll die Fläche, die Gründer, Kreative, Corporates und Gesellschaft zusammenbringen möchte, eröffnen. Dazu wurde gleich eine konkrete Raumplanung vorgestellt.

„Es wird passieren, wir ziehen dort ein“, freut sich Dominik Hofmann in der Liveschalte des Donnerstalks, einem Treffen der Wiesbadener Kreativ- und Gründerszene. Hofmann ist Geschäftsführer des heimathafens, der eigentlich ein Coworking- und Konferenzanbieter aus Wiesbaden ist und auch den Donnerstalk ausrichtet. Und dieser Donnerstalk ist etwas ganz Besonderes: die Eröffnung des Alten Gerichts wird endlich angekündigt. Seit 2017 schwebt die Idee dafür in den Köpfen des heimathafen-Teams, doch Corona und die Finanzierung haben den Start erschwert. Vergangenes Jahr hat die Stadt Wiesbaden einen Zuschuss von 1,2 Millionen Euro zum heimathafen bewilligt. Ein wichtiger Schritt, denn „ohne die Stadt Wiesbaden wäre das Projekt nicht möglich“, so Hofmann.

das Alte Gericht wird aus sechs C’s bestehen

Was das Alte Gericht werden soll, fasst Hofmann unter „sechs C‘s“ zusammen: Café, Coworking, Connect, Consulting, Conference, Communication. Oder wie Hofmann es auch beschreibt: „Ein Abenteuerspielplatz für Große“. Das Erdgeschoss bleibt mit einem Coworking-Space und Gastronomie der Öffentlichkeit zugänglich. Im Obergeschoss gibt es weitere Coworking-Spaces mit Räumlichkeiten für Startups und Gründer:innen, die einen festen Platz mit Adresse und Co. brauchen. Außerdem bietet das Obergeschoss verschiedene Konferenzräume, der größte Raum umfasst 40 Quadratmeter.

So sieht der Grundriss des heimathafens im Alten Gericht in Wiesbaden aus – mit über 1800 Quadratmetern Fläche (Bild: heimathafen)

Im Untergeschoss wird ein Gründerzentrum mit Büroflächen Platz finden und Event- und Ausstellungsflächen für Kreative und Kultur. Die lila Flächen in der Grafik seien bewusst offen gehalten, erklärt Hofmann. Diese sogenannten Konzeptflächen sollen den Ideen der Gemeinschaft freien Lauf lassen und sind offen für Vorschläge. „Mein größter Traum ist, dass dort Dinge entstehen, an die ich nie gedacht habe“, schwärmt Hofmann. Insgesamt solle das Alte Gericht nur eine Plattform sein, die mit den Ideen der Gemeinschaft gefüllt wird. Ein Ort, so Hofmann, an dem sich Kreative, Freiberufler;innen und Gründer:innen zuhause fühlen und ihren Projekten und Visionen Raum geben können, zu wachsen.

Die Schlüsselübergabe ist für den 1. Juli angesetzt. Bis Oktober soll alles eingebaut und frischgemacht werden, damit das Alte Gericht dann offiziell eröffnet werden kann. Für den Betrieb besetzt der heimathafen verschiedene neue Positionen, unter anderem ein:e Werkstudent:in und eine kaufmännische Leitung, alle Jobs findet ihr hier.

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