66 Millionen USD für BRYTER – und das nur acht Monate nach einer Series A Round! Insgesamt kommt das Software-Startup nun auf über 90 Millionen Dollar Investitionsvolumen. Auf dem Plan steht: Expansion in die USA vorantreiben und Sales und Marketing ausbauen. Im STATION Podcast Deal Insider erzählt uns Founder Michael Grupp, was genau mit dem Geld passieren soll und warum für Startups wie BRYTER immer noch Berlin eine sehr wichtige Rolle spielt.
BRYTER ist eine Automatisierungsplattform, mit der Firmen ohne selbst zu coden Anwendungen erschaffen können, die ihnen sich wiederholende Prozesse und Entscheidungsfindungen abnehmen. Das findet zum Beispiel Anwendung in den Bereichen Human Ressources, Einkauf und Steuern. Überall dort eben, wo sich Prozesse wiederholen und Firmen eventuell das KnowHow fehlt, solche Anwendungen selbst zu programmieren.
Das funktioniert über eine visuelle Oberfläche, auf der man ein Modell baut, das wie ein Ast aufgebaut ist. Das Prinzip kann man sich vorstellen wie die kleinen „Wenn-Dann-Bäumchen“ aus der Schule. Wenn eine Bedingung erfüllt ist, dann wird beispielsweise eine Klausel in einem Vertrag hinzugefügt. BRYTER unterhält Büros in Berlin, Frankfurt am Main, London und New York. Zum Portfolio von BRYTER gehören Marken wie ING, PwC, Deloitte, Baker McKenzie und Taylor Wessing.
BRYTER will vor allem seine Aktivität in den USA vorantreiben. Michael Grupp ist dabei ein Founder aus der Region, hat in Mainz studiert und mehrfach gegründet. BRYTER kam 2018 zur Welt. Und mit Tiger Global Management als Leadinvestor hat das Startup jetzt einen 60 Milliarden schweren Experten aus den USA im Bereich Software hinzubekommen. Starke Investor:innen in den USA, das ist laut Grupp auch eine Voraussetzung für einen guten Eintritt in den US-amerikanischen Markt. Generell bedeute die Expansion in neue Märkte dabei auch immer, dass man sich als Gründer:in auch trauen muss, Zeit und Energie vor Ort aufzuwenden: „Es ist nicht schlecht, wenn du in einer kleineren Stadt gründest. Es ist aber schwierig, in die Welt zu bauen, wenn du nicht hinterherreist. Du musst dann da schon raus.“
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