5 Fragen an … nevaal
Das nevaal-Team (Foto: nevaal).

Wie schaffe ich es, mein Firmen-Netzwerk effektiv zu nutzen? Die Software von nevaal gibt Antworten auf diese Fragen. Wie es zu der Idee kam und wo das Frankfurter Startup damit hinmöchte, erfahrt ihr hier in 5 Fragen an … nevaal.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir sind nevaal und entwickeln Business Intelligence Software für Unternehmensnetzwerke. Unser Name leitet sich von “network value analytics” ab und beschreibt unser Ziel, den Mehrwert von privaten Netzwerken mittels moderner Analysesoftware nutzbar zu machen. Im Kern bieten wir unseren Kunden cloudbasierte Plattformen zur Verwaltung von Firmen-Netzwerken und darauf aufbauend eine Datengrundlage für effektivere Management-Entscheidungen.

Bereits vor 4 Jahren hatten wir die Idee zu einer Software-Lösung, die soziale Netzwerke graphisch darstellt und auswertet. Tatsächlich gegründet haben wir dann im Februar 2019. Der erste Use Case war eine Plattform zur Vernetzung von Startups, Inkubatoren und möglichen Investoren. Wir gewannen dann einen Kunden aus dem Finanzbereich mit dem wir seitdem an einer internen Lösung arbeiten. Hierfür nutzen wir Graph Technology, eine innovative, flexible Technologie die mit großen Datensätzen und stetigem Datenfluss gut umgehen kann. Der Nutzer kann dabei erkennen, welche Verbindungen zwischen den Personen in seinen wirtschaftlichen Netzwerken bestehen und diese auswerten.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Die nevaal AG schafft Mehrwert für Unternehmen durch die dynamische Visualisierung geschäftlicher Netzwerke und eine Auswertung der auf der Plattform entstandenen Daten. Wir stellen dabei ein privates soziales Netzwerk bereit und geben den Unternehmen Kontrolle über diese Daten sowie die Möglichkeit die Daten zur Verbesserung ihrer Entscheidungsprozesse zu nutzen.

Was war euer größter Fehler?

Wir haben sicherlich einige Fehler gemacht, zum Beispiel hatten wir bislang keine klare Social-Media-Strategie und dementsprechend auch nur geringe Zuwächse an Followern. Im Allgemeinen sehen wir aber das Trial-und-Error-Prinzip als Teil unserer Strategie an und Strategiewechsel sind daher für uns nichts Schlimmes. Gerade als IT-Startup kann man sich eben sehr flexibel aufstellen und in den Markt hineinhorchen. Zudem hören wir viel auf unsere Kunden und versuchen, ihre Vorstellungen und Expertise zur Weiterentwicklung unserer Produkte zu nutzen.

Die ganz großen Patzer haben wir zum Glück ausgelassen, was vor allem daran liegt, dass wir als Aktiengesellschaft organisiert sind und uns frühzeitig erfahrene und gut vernetzte Partner gesucht haben, die uns als Aufsichtsratsmitglieder unterstützen. Mit dieser Strategie sind wir sehr gut gefahren und wir würden uns freuen, wenn sich in Zukunft noch mehr Startups für diesen Weg entscheiden würden. 

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir der europaweite Marktführer im Bereich Business Network Intelligence und Enterprise Networks sein. Zudem haben wir bereits Kontakte nach Asien aufgebaut und können uns langfristig auch eine Expansion dorthin vorstellen.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Unser Team hat eine starke Affinität zur Finanzwelt und daher haben wir bewusst in Frankfurt als Finanzstandort gegründet. Wir sind durch unsere Zeit im Social Lab Frankfurt und im Unibator der Goethe-Universität sehr gut mit anderen Startups im Rhein-Main-Gebiet vernetzt. Durch frühere Projekte unserer Mitarbeiter bestehen zudem starke Kontakte zur Mainzer Szene, insbesondere zu den Akteuren im Umfeld des Gutenberg Digital Hubs. Darüber hinaus sind wir gut mit den öffentlichen und privaten Hochschulen der Region vernetzt.  

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