Wie die Transportbox von Tec4Med im Kampf gegen Corona hilft
Das Tec4Med-Team. Foto: Tec4Med.

Aufatmen: Gestern war der offizielle Impfstart gegen das Coronavirus. Gleichzeitig haben wir in Schwaben und Franken gesehen, dass es auch zu Problemen mit der Kühlkette kommen kann. Die Transportboxen von Tec4Med und Bito bieten eine Lösung für genau diese Schwierigkeiten. Durch die gemeinsame Entwicklung eines Transportsystems für Impfstoffe und Medikamente in den unterschiedlichsten Temperaturbereichen haben das Traditionsunternehmen aus der Logistikbranche und das junge Startup aus Darmstadt die beiden Kompetenzen aus Logistik-, Pharma- und Internet der Dinge zusammengeführt und eine digitale Transportlösung geschaffen.

Die Transportboxen kühlen nicht nur den Impfstoff, man kann sie auch jederzeit nachverfolgen. So weiß das medizinische Personal immer, wo sich der Impfstoff gerade befindet und welche Temperatur er hat. Durch ein zusätzliches Schloss ist er auch diebstahlsicher. Denn Corona-Impfstoff wird ein begehrtes Diebesgut sein – das Echtzeittracking und die Sicherung erschweren Übeltätern somit einen möglichen Raub. Damit trifft Tec4med gerade einen Nerv, sagt Nico Höler, CEO und Mitgründer von Tec4med: „Es kommen im Moment immer mehr Nachfragen rein. Bisher hat man sich vor allem um die großvolumige Logistik gekümmert. Wie bekomme ich die Ware über Langstrecke transportiert? Aber um die Impfdosen auf den letzten Kilometern zu verteilen, werden wir relevant“.

Schon vor der Pandemie mit der Entwicklung begonnen

Bereits vor der Pandemie haben sich beide Unternehmen umfassende Gedanken über die Prozessoptimierungen ihrer Kunden in der Pharmabranche gemacht. Die aktuell sehr konkreten Anforderungen der Corona-Impfstofflogistik bestätigen hierbei das rechtzeitige Einschlagen dieses Entwicklungspfades, wobei beide Unternehmen pünktlich zu weltweiten Impfstart ihre gemeinsame Lösung präsentieren: „Die langjährige Kompetenz aus der Logistik gepaart mit unseren frischen, digitalen Ideen aus der Pharma-Branche lassen solche Produkte entstehen“, so Nico Höler. Der Gründer weiter: „Wir freuen uns mit unserer thermischen Hochleistungslösung für die Bereiche -80°C, 2-8°C und 15-25°C und Laufzeiten von über 100 Stunden einen nicht nur thermisch überlegenen Transportbehälter, sondern darüber hinaus auch umweltfreundliches und Ressourcen schonendes Mehrwegsystem entwickelt zu haben. Die nahtlose Integration des Internets der Dinge, das nicht nur die lückenlöse Rückverfolgbarkeit der Lieferkette in Echtzeit, sondern darüber hinaus auch ein digitales, diebstahlsicheres Siegel mit sich bringt, grenzt uns hierbei von allen bestehenden Lösungen am Markt sowohl thermischer, wie auch sicherheitstechnischer Überlegenheit ab.“

Christian Mohr, Produktmanager der Business Unit Kunststoff bei BITO bestätigt diesen gemeinsamen Gedanken: „Durch die steigenden Anforderungen unserer Kunden beim Transport von Impfstoffen oder Medikamenten rund um den Globus müssen viele Richtlinien eingehalten werden, um den tadellosen Zustand der Produkte zu jedem Zeitpunkt zu gewährleisten. Mit dem klaren Fokus auf dem Kunden und unserer Anwender haben wir hierbei ein ganzheitliches Produkt geschaffen, das nicht nur die Prozesse unserer Kunden vereinfacht, sondern zu Zeiten der Industrie 4.0 auch vollständig digitalisiert.“

Wie die Kooperation zwischen Bito und Tec4Med begann

Hier geht’s zu unserem Artikel über die Kooperation zwischen Bito und Tec4Med.

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