5 Fragen an … TINT
Von links: Alessio Gerbig (CTO) und Mike Brawanski (CMO) von Tint

Was macht man eigentlich in der Quarantäne? Yoga, wenn es nach TINT geht! Das Unternehmen aus Frankfurt bietet online Fitness- und Yogakurse mit weltweit renommierten Yogalehrer:innen an. Die Kurse kommen nach eigener Aussage gut an, denn sie dienen als “Ersatz” für Offline-Angebote. Deswegen bietet TINT jetzt einen 14-tägigen kostenlosen Test an – mit unlimitiertem Zugang zu allen Online-Angeboten. Im Zuge der Corona-Krise werden fast täglich Livestreams angeboten. Wie Tint in ein paar Jahren Marktführer werden will, haben sie uns in 5 Fragen an … TINT erzählt.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir sind TINT, ein junges Start-up-Unternehmen aus Frankfurt, das sich auf das Streamen von Yoga- und Fitness-Kursen sowie Online-Weiter- und Ausbildungen für Yogalehrer spezialisiert hat. Gegründet wurde TINT (Akronym für „There is no try“) im Jahr 2016 von Young Ho Kim, dem Inhaber des größten Yogastudios Deutschlands, und dem erfolgreichem Investmentbanker Rüdiger W. Rohner. Wir, Mike Brawanski (CMO) und Alessio Gerbig (CTO), sind 1,5 Jahre später eingestiegen und führen nun seit knapp zwei Jahren die operativen Geschäfte des Unternehmens. Durch besagtes Yogastudio lernten sich Young Ho und Mike kennen, wodurch der erste Kontakt zu TINT entstand. Wir selbst lernten uns bereits vorher durch die Zusammenarbeit unserer eigenen Startup-Unternehmen, Berries (FinTech) und WebForU (Web-Agentur), kennen und sind daraufhin bei TINT als CMO bzw. CTO eingestiegen, um gemeinsam eine neue und größere Herausforderung anzugehen.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

TINT ermöglicht es nicht nur, überall und zu jeder Zeit eine geführte Yogastunde zu erleben, sondern bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit, Weiterbildungen inklusive Prüfungen und Zertifikaten zu absolvieren. Dabei legen wir besonderen Wert auf das Fachwissen und die jahrelange Erfahrung von Yoga-Pionieren aus der ganzen Welt und können so eine außerordentliche Qualität anbieten, die man ansonsten nur selten online und sogar kaum in Yogastudios findet. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, im Zuge von teilweise kostenlosen Inhalten, die auf YouTube oder anderen Plattformen verfügbar sind, die Yoga-Welt vor Halbwissen zu bewahren und damit auch Praktizierende besser vor ernsthaften Verletzungen zu schützen.

Was war euer größter Fehler?

Unser größter Fehler war es, uns zu lange auf die Vermarktung seitens unserer Yogalehrer zu verlassen, die leider in einem kleineren Ausmaß stattfand, als wir es uns gewünscht hätten. Mittlerweile haben wir unsere eigenen Akquisitionskanäle bspw. über unser Online-Yoga-Magazin und durch E-Mail-Marketing aufgebaut. Ein weiterer Fehler war es, dass wir uns zu sehr auf Rahmenbedingungen (z. B. Vermarktung und Technik) konzentriert haben und damit der Fokus von unserem Produkt selbst weggerückt ist, das eigentlich im Mittelpunkt stehen soll.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Grundsätzlich ist es unser Ziel, die größte Premium-Online-Yoga-Marke der Industrie zu werden. Demnach soll für jeden Yogalehrer oder Yoga-Interessierten, der Wert auf Qualität legt und in seinen Körper und Geist investieren möchte, TINT die erste Anlaufstelle für exklusives Yoga-Know-how und Training sein.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Wir sind beide in der Region Frankfurt groß geworden, zur Schule gegangen und haben hier die Universität besucht. Auch das Yogastudio unseres Gründers Young Ho Kim befindet sich hier. Deshalb wird Frankfurt immer unsere Heimat bleiben. In unserem Start-up-Ökosystem tut sich momentan sehr viel (verschiedenste Event-Formate, Wettbewerbe und Unterstützung). Dennoch denken wir, dass man in Frankfurt und in der Region durchaus noch mehr Geld in aufstrebende Startups und in das Ökosystem investieren könnte.

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