Neues Event Format für Frankfurt: Frankfurt Digital Finance wird kommenden Mittwoch das erste Mal stattfinden. Das Ziel: „Movers und Shakers“ aus allen digitalen Bereichen unter der Schirmherrschaft des Digitalministeriums Hessen in Frankfurt zusammenbringen – also Finanzwelt, Startups, Investoren, Politik, Regulierer und Wissenschaft. Wir haben vor dem Event mit Gründerin und Organisatorin Corinna Egerer gesprochen.
Wie kam es zu der Idee der Frankfurt Digital Finance?
Bislang bin ich als Moderatorin in den Bereichen Wirtschaft und Politik tätig. In den vergangen Jahren habe ich eine Digital Finance Veranstaltung in Zürich moderiert, die mich im Stil so sehr animiert hat, dass ich dachte, das muss es – inhaltlich angepasst – auch in Frankfurt geben. Darüber hinaus haben mich einige in meinem Netzwerk in der Idee „Frankfurt Digital Finance“ zusätzlich bestärkt. Nicht zuletzt fand ich in Max Hunzinger einen Geschäftspartner, mit dem ich die Idee auch realisieren konnte.
Was erwartet die Teilnehmer und für wer sollte auf jeden Fall dabei sein?
„Better together“ heißt das Motto der Frankfurt Digital Finance: Die Teilnehmer erwartet ein Miteinander von Incumbents, Entrants, Investoren, Politik und Wissenschaft. Es geht darum, gemeinsam Werte zu schaffen.
In frischen, lebendigen Formaten werden die Themen aus verschiedenen Perspektiven diskutiert, für die Frankfurt als Ökosystem besondere Voraussetzungen hat: Von Open Banking über AI, Regtech und Blockchain bis hin zu Payment und Customer Experience. Darüber hinaus haben wir 2 Keynotes von Top-Gründern: Tamaz Geogadze von Raisin &/Weltsparen und Erik Podzuweit von Scalable Capital. Und es gibt ein Panel zum Ökosystem und eines mit nur Investorinnen!
Dabei sein sollten alle, die Interesse an der Transformation der Finanzindustrie haben.
Warum Frankfurt? Warum 2020?
Frankfurt ist einer der bedeutendsten Finanzplätze Europas, im Bereich von Digital Finance allerdings (noch) nicht dem Standort entsprechend positioniert. Aber als Ökosystem mit etablierten und neuen Playern haben wir alle Zutaten, ein führender Digital Finance Standort in Europa zu werden. Hier gibt es nicht nur die notwendige Branchen-Expertise, sondern auch belastbare Netzwerke und die notwendigen finanziellen Ressourcen, um innovative Projekte entlang der Finanzierungskette zu begleiten. Das müssen wir noch stärker kommunizieren – die Frankfurt Digital Finance soll einen Beitrag hierzu leisten. Und dazu fanden wir den Jahresauftakt 2020 sehr geeignet!
Was begeistert dich an den Themen und warum sind diese so relevant?
Die Finanzindustrie befindet sich in massiver Transformation: Neue Player am Markt, neue Technologien, veränderte Bedürfnisse von Kunden-, Mitarbeitern und Gesellschaft, um nur einige Elemente zu nennen. Es macht Spaß zu sehen, wie unterschiedliche Player sich den Herausforderungen stellen und innovative Lösungen in allen Bereichen entstehen. Um unsere Position in Europa zu halten, müssen wir in Digital Finance stark sein. Oder wie Tamaz Georgadze von Raisin hierzu zu mir sagte: „Europa braucht starke FinTechs, FinTechs brauchen ein starkes und geeintes Europa“.
Was verbindet dich mit der FrankfurtRheinMain Region?
Ich lebe hier mit meiner Familie seit 15 Jahren und finde es eine anregende, internationale und pulsierende Region, in der Menschen mit ihrer Offenheit gemeinsam Werte schaffen. Auch hier gilt: Better Together!
Über Frankfurt Digital Finance
Inhaltliche Schwerpunkte bilden Themen, für die der Finanzplatz Frankfurt (als Ökosystem mit Corporates und Start-ups) besondere Voraussetzungen bietet, u.a. Artificial Intelligence, Blockchain, RegTech, Payment sowie die Frage, wie sich das hiesige Ökosystem aus Incumbents und New Entrants weiterentwickeln lässt. Es werden hierzu Konzepte wie Open Banking und Transformationsansätze anderer Industrien (z.B. Automotive) und Standorte unter die Lupe genommen. Und auch Investitionsstrategien werden (mit Tech-Investorinnen) diskutiert.
Top-Speaker aus ganz Europa (u.a. Raisin/Weltsparen-Gründer Georgadze, Scalable Capital-Gründer Podzuweit, Commerzbank-Vorstand Hessenmüller, Sandner vom Blockchain Center Frankfurt School, ING-Vorstand von Schorlemer als Sprecher der Landesfachkommission Finanzmarktpolitik des Wirtschaftsrats oder Keybox-Gründer Falys) präsentieren sich in frischen, interaktiven Formaten. Es werden gut 300 Teilnehmer erwartet. Konferenzsprache ist Englisch.
Tickets für Startups kosten 99 EUR. Day Tickets gibt es hier mit 50% Discount 😊exklusiv für die STATION community.