Futury Ventures finanziert Frankfurter KI-Startup Tvarit
Tvarit-Gründer Suhas Patel (ganz rechts) und Rahul Prajapat (3. von links) mit dem Futury-Team

Smart Money für Tvarit: Das Technologie-Startup Tvarit hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde mit dem Frankfurter VC Fonds Futury Ventures abgeschlossen. Mit der sechsstelligen Summe baut Tvarit nun seine Bereiche Sales ­und Marketing aus und vergrößert sein Team.

„Künstliche Intelligenz ist ein sehr starker Wachstumsmarkt. Gerade Deutschland hat eine hohe Industriequote und damit starken Bedarf an KI-Lösungen. Genau darauf hat sich Tvarit spezialisiert“, resümiert Benjamin Krahmer, Manager von Futury Venture Fonds und erklärt weiter: „Die beiden Gründer Suhas Patel und Rahul Prajapat haben uns im gesamten Prozess sehr überzeugt.“ Das Produkt stehe schon und sei gut, jetzt gehe es um den Markteintritt. Zur Finanzierung dazu gebe es auch immer das breite Netzwerk von Futury Ventures dazu. Von diesen Kontakten soll nun auch Travit profitieren. Für Tvarit-Gründer Patel ist das ein großer Vorteil: Durch seine enge Verbindung mit der Industrie öffnet Futury Ventures Wachstumsmöglichkeiten für unsere KI-Lösungen.“

Stillstände und Leerläufe vermeiden

Tvarit ist auf industrielle KI-Lösungen in der Fertigungsbranche spezialisiert. Die Software des Startups kann zum Beispiel voraussagen, wann eine Maschine wahrscheinlich ausfällt oder fehlerhafte Teile produziert. Der Algorithmus des Programms berechnet dafür das voraussichtige Verhalten der Maschinen, analysiert das Problem und warnt den Anwender. Die Unternehmen vermeiden mit der Software Leerläufe und Stillstände. Die Gründer von Tvarit konnten bereits Kunden wie den weltgrößten Aluminiumhersteller Hindalco, Intel, NTT, e-opt und Qualcomm betreuen. Die Finanzierung nutzt Tvarit vor allem für den Ausbau des Vertriebs in Deutschland und Europa.

“Das Land weiß um die Bedeutung von Startups”

Futury Ventures ist ein deutscher seed/early Stage Venture Fonds, der in vielversprechende Technologie-Unternehmen investiert. An dem Fonds sind zur Hälfte das Land Hessen und zur Hälfte private Investoren beteiligt. Damit ist es in Deutschland wahrscheinlich allein. “Das Land Hessen weiß um die Bedeutung von Start-Ups und innovativen Geschäftsideen für die hessische Wirtschaft und unterstützt, neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Diese modernisieren die Wirtschaftsstruktur, schaffen Arbeitsplätze und bieten neue Produkte und Dienstleistungen“, so Krahmer

Der Fonds ist im Dezember 2018 an den Markt gegangen. Seitdem hat er in das Finanz-Startup BITA und Roobeo, das Beschaffungsprozesse digitalisiert, investiert.

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