5 Fragen an… KARACHO
Die KARACHO-Brüder Braun (Foto: KARACHO Coffee)

Von wegen kalter Kaffee schmeckt nicht: Die Brüder Oliver (l.) und Jonas Braun aus Mainaschaff bei Aschaffenburg haben dafür gesorgt, dass man Cold Brew Coffee auch in Deutschland inzwischen als Erfrischungsgetränk wahrnimmt. Warum ihnen die Leidenschaft für die braune Bohne quasi in die Wiege gelegt wurde wo sich das Startup in fünf Jahren sieht – 5 Fragen an KARACHO.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?  

Wir sind die Brüder Jonas und Oliver Braun, Geschäftsführer von Karacho. Unter dem Motto „Better Coffee“ geben wir mit unserem Cold Brew Kaffee Motivation in flüssiger Form. Das Unternehmertum wurde uns quasi in die Wiege gelegt und wir hatten schon im Kleinkindalter den Duft von Kaffee in der Nase, denn unser Vater hat in den 80ern eine Kaffeerösterei in Aschaffenburg gegründet. Bei einem USA-Aufenthalt haben wir dann vor einigen Jahren Cold Brew Kaffee kennengerlernt, der sich von unserem Eiskaffee unterscheidet, weil er kalt gebrüht wird, nicht heiß und anschließend heruntergekühlt. Da war uns klar: Das müssen wir auch in Deutschland etablieren! 2016 haben wir Karacho gegründet, heute findet man unsere Cold Brews in zahlreichen Drogerie- und Supermärkten wie dm, Rossmann und Rewe.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?  

Wir machen Kaffee: neu, anders und ziemlich lecker. Unser Cold Brew soll motivieren, erfrischen und inspirieren – dabei ist es uns wichtig, dass wir nicht mit Profitgeiz und Preisdumping sondern Bio-Qualität, Nachhaltigkeit und Fairness glänzen. Wir leben Social Entrepreneurship von der Bohne bis zur Dose und darüber hinaus.

Was war eure bisher größte Herausforderung?

Ende 2018 kam es zur Trennung von unserem Mitgründer – das war natürlich erst einmal ein echter Tiefschlag. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, zogen wir Kraft und Motivation aus dieser Trennung und gaben Vollgas für unser Startup: Wir haben einen kompletten Markenrelaunch vollzogen, neue Listungen erreicht und uns als Platzhirsch im Cold Brew-Segment etabliert. Außerdem tüfteln wir gerade an der Umsetzung weiterer Ideen, man darf also gespannt bleiben.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Bis dahin haben wir unsere Stellung als Vorreiter gefestigt und jeder kennt unseren Karacho Cold Brew.

Was verbindet euch mit der Metropolregion Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?    

Ganz abgesehen davon, dass es für uns eine der schönsten Ecken Deutschlands ist, ist die Region vor allem unsere Heimat – privat und beruflich. Hier haben wir unsere ersten Schritte als Unternehmer gemacht und uns etabliert. Auch wirtschaftlich wächst die Region stetig, und in den letzten Jahren gibt es mehr und mehr Startups. Das ist natürlich eine tolle Entwicklung,  die langfristig für Arbeitsplätze und mehr Vielfalt sorgt.

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