Bis 2050 will die Stadt Frankfurt den Energiebedarf um die Hälfte reduzieren – doch gelingen kann dies nur mit innovativen Konzepten. Beim vierten „Ideenwettbewerb Klimaschutz“ werden jetzt wieder neue Geschäftsideen und technische Neuheiten gesucht, die nachweislich CO2 in Frankfurt am Main einsparen können. Insgesamt 100.000 Euro Preisgelder sowie einen Sonderpreis lobt Umweltdezernentin Heilig gemeinsam mit dem Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main aus.
„Bis zum Jahr 2050 will unsere Stadt komplett auf regenerative Energien umstellen. Jetzt sind kreative Köpfe gefragt, die ihre Ideen in die Tat umsetzen wollen“, erklärt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Der Ideenwettbewerb Klimaschutz findet zum vierten Mal statt. In den letzten Jahren wurden unter anderem die Entwicklung einer Verleihplattform für Lastenräder, die vorrausschauende Steuerung von Blockheizkraftwerken oder auch die Entwicklung eines Prototypen für den Pakettransport mit E-Lastenrädern gefördert.
Bewerbungsphase bis Mitte September
In diesem Jahr liegt der inhaltliche Fokus des Wettbewerbs insbesondere auf den drei Themenfeldern Energieversorgung, Gebäudesysteme und Mobilität. Wie bereits in den Vorjahren wird es einen Sonderpreis geben, dieses Mal zum Themengebiet Abwärmenutzung. Die eingereichten Ideen werden von einer hochkarätigen Fachjury nach den folgenden sechs Kriterien beurteilt: Innovationscharakter, CO2-Einsparungen, Wirtschaftlichkeit, Umsetzbarkeit des Projektes, Übertragbarkeit und Multiplikator-Wirkung sowie Verstetigung.
Bis zum 12. September 2019 können sich Unternehmen, Start-ups, juristische Personen des privaten Rechts sowie Personengesellschaften beim Energiereferat bewerben. Insgesamt wird eine Summe von 100.000 Euro ausgeschüttet, mit der mehrere Ideen mit jeweils bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Die Gewinner erhalten die Preissumme bis Ende des Jahres und haben dann bis zum 30.11.2020 Zeit, ihre Ideen umzusetzen. Teilnahmebedingungen sowie die Bewerbungsunterlagen können unter ideenwettbewerb@stadt-frankfurt.de angefordert werden. Weitere Informationen gibt’s hier.