5 Fragen an… BeWooden
Foto: BeWooden

Aus Begeisterung für handgemachte Holz-Accessoires brachte Henrik Roth (l.) BeWooden nach Deutschland und etablierte die Marke hierzulande parallel zu seinem Bachelor-Studium. Welche Wachstumspläne das Unternehmen verfolgt und weshalb er gerne schon früher ein größeres Deutschland-Team aufgebaut hätte – 5 Fragen an Henrik Roth von BeWooden.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir haben BeWooden vor circa 5 Jahren gegründet. Ich war schon immer großer Fan von außergewöhnlichen Produkten. 2013 traf ich dann Patrik (r.), der die Idee von außergewöhnlichen Accessoires aus Holz schon erarbeitet hatte. Wir beschlossen relativ schnell, BeWooden nicht nur in in seiner Heimat Tschechien, sondern auch in Deutschland aufzubauen. Das tat ich dann während meines Bachelor-Studiums. Mittlerweile ist BeWooden zu einem “seriösen” Unternehmen herangewachsen. Momentan bauen wir ein Team in Frankfurt auf, verkaufen pro Jahr mittlerweile über 30.000 Produkte in 10 verschiedene Länder und konnten letztes Jahr ein Investment von 400.000€ einsammeln.

Was machen wir nun also den ganzen Tag? 😉

Wir verbinden Menschen mit passionierter Hingabe zu außergewöhnlichen, handgefertigten und minimalistischen Slow-Fashion Accessoires wie Holzfliegen, Manschettenknöpfe, Armbänder, Hosenträger oder Broschen. Durch exzellentes Produktdesign und die Verwendung von ausschließlich natürlichen Materialien kreieren wir Produkte, welche die Einzigartigkeit jedes Menschen unterstreichen und ihn zugleich Teil einer Community werden lassen.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Wir kreieren einmalige, nachhaltige und individuelle Accessoires für Menschen, welche sich nicht mit dem Status-Quo zufrieden geben. Dabei wird die Produktion (alles per Hand) und die Entwicklung der Produkte komplett intern abgewickelt. Wir sagen immer: “Im Herzen sehr traditionsbewusst – in der Exekution sehr digital und innovativ.”

Was war euer größter Fehler?

Dass wir uns jetzt erst Gedanken über einen langfristigen Teamaufbau in Deutschland machen. Mit einer lokalen Unternehmenskultur und motivierten Teammitgliedern wären wir jetzt in Deutschland wahrscheinlich schon viel weiter.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Genauso wichtig wie unsere Kunden uns sind, ist uns auch unsere eigene Entwicklung. Wir möchten persönlich sehr viel lernen, aber natürlich auch die Marke BeWooden weiterentwickeln. Nachdem wir auf unseren stärksten Märkten (Deutschland, Tschechien) wirklich Fuß gefasst haben, möchten wir in weitere Länder in Europa expandieren. Wir möchten in 5 Jahren zurückblicken und uns vor allem über den Impact unserer Marke für Gesellschaft und Umwelt freuen dürfen.

Was verbindet euch mit Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Ich komme selbst aus Bad Vilbel, bin hier zur Uni gegangen und bin großer Fan des Rhein-Main-Gebietes. Mein persönliches Ziel ist es auch, das Rhein-Main-Gebiet für Start-Ups weiter voranzubringen und es in den nächsten Jahren zu einem der interessantesten Ökosysteme in Europa zu machen. Community ist wichtig. Gegenseitiger Austausch – gerade als Gründer – ist ein absoluter Muss. Von daher: Let’s connect! 🙂

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