Wiesbadener heimathafen startet eigenen Accelerator

Unternehmertum neu denken und die Gesellschaft nachhaltig gestalten – unter diesem Motto startet der heimathafen in Wiesbaden, bislang vor allem als Coworking Space bekannt, sein erstes Accelerator-Programm. Laut Initiator und heimathafen-Gründer Dominik Hofmann richtet sich Angebot insbesondere an Startups, die „Gesellschaft, Kiez und Stadt gestalten wollen“.

Startups, die bereits institutionelles Kapital eingesammelt haben, kommen laut Hofmann für das Programm eher nicht infrage. Vielmehr sucht der heimathafen Gründer aus der Region Frankfurt Rhein Main, die bereits erste Prototypen oder Produkte entwickelt haben. Im Mittelpunkt soll dabei ihre Vision stehen: Das Accelerator-Programm ist auf Geschäftsmodelle zugeschnitten, die einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert generieren.

heimathafen-Gründer Dominik Hofmann

“Ziel des zweimonatigen Accelerator-Programms ist es, den Unternehmen bei der Skalierung ihres Unternehmens und damit ihres gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwerts zu helfen”, so das heimathafen-Team weiter. Dafür zapft der heimathafen sein internationales Netzwerk an und stellt den teilnehmenden Startups einen Pool von mehr als 300 Mentoren zur Verfügung. Neben Zugang zu Branchenevents wie dem Global Social Business Summit bietet der heimathafen den Teilnehmern für drei Monate einen kostenlosen Arbeitsplatz.

Besonders bemerkenswert: Der Accelerator kommt ohne Sponsoren aus. Für Startups ist das Programm kostenlos, auch auf Anteile verzichtet der heimathafen. “Unser einziges Ziel ist”, erklärt Hofmann, “diese werte-orientierten Startups zu stärken – und ihren Impact auf die Welt und Umwelt, in der wir leben.” Konkrete Namen kann das heimathafen-Team noch nicht nennen, unter den Bewerbern befinden sich jedoch unter anderem ein Konzept für nachhaltig-ethische Hardware sowie ein Blockchain-Projekt aus dem Kaffeemarkt.

Geleitet wird der Accelerator von Daniel Nowack, der bereits in der Vergangenheit weltweit Sozialunternehmen unterstützt sowie Startup-Programme wie den W1 Insurtech Accelerator in München oder den MAN Impact Accelerator geleitet hat. Unterstützt wird der heimathafen Accelerator außerdem von zwei Organisationen des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus, The Grameen Creative Lab und Yunus Social Business. Für letztere war Nowack als Geschäftsführer tätig und dort über 20 Accelerator Programme weltweit unterstützt.

Daniel Nowack, Leiter des Accelerators

Interessierte Gründer können sich noch bis Freitag, den 19. Oktober 2018, unter diesem Link bewerben: https://heimathafen-wiesbaden.de/accelerator/   

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