Sebastian Schmidt von RANX: “Just do it”

Sebastian Schmidt von RANX: “Just do it”

Viel Feiern gehen und dafür belohnt werden. Das klingt nach einem verlockenden Angebot. Und genau das möchten die Gründer Sebastian Schmidt und Heinrich Eufinger mit ihrem Startup RANX bieten. Mit ihrem Sitz in Frankfurt sind sie damit nah dran an ihrer feier-wütigen Nutzerschaft und ihren Partnern aus Gastronomie und Industrie.

Wir haben für euch Mitgründer Sebastian Schmidt zu RANX befragt.

RMS: Bitte stelle Dich uns kurz vor. Wer bist Du und was machst Du?

Hi, ich bin Sebastian, Mitgründer und CEO von RANX aus Frankfurt. Wir belohnen Menschen, die gerne und viel ausgehen und verleihen dem Nachtleben, als wichtigem Teil unserer Kultur und Gesellschaft, neuen Glanz. Mit RANX haben wir einen neuen und spannenden Weg gefunden, Nachtschwärmer wieder auf die Straße und in die Clubs und Bars zu bringen. Unsere Smartphone App verbindet Gastronom und Gast auf einem völlig neuen Weg und ermöglicht so langfristige Kundenbindung und direkte Kommunikation mit der Zielgruppe oder sogar einzelnen Lieblingsgästen.

RMS: Wie kam es zur Gründung von Eurem Startup?

Vor 3 Jahren saßen 4 verrückte Typen zusammen und haben sich gedacht, ob es nicht cool wäre Elemente aus dem Gaming Bereich wie Ranglisten und Belohnungen mit dem echten Leben zu verbinden. Nach einigen Überlegungen, viel hin und her und einigen Tests sind wir dann beim heutigen Konzept von RANX angekommen: Einer Plattform, die das Nachtleben ein Stück weit digitalisiert, vor allem aber für mehr Interaktion zwischen allen Beteiligten sorgt und darüber hinaus noch echten Nutzen stiftet. Der Grundgedanke, Spaß an kleinen Herausforderungen und Wettbewerben, ist dabei nie verloren gegangen.

RMS: Wie habt Ihr die Finanzierung des Startups gestemmt?

Finanziert haben wir uns hauptsächlich aus eigenen Mitteln und über Kapital von Friends & Family.

RMS: Was waren die größten Stolpersteine, die Ihr bisher bei der Gründung und dem Aufbau von RANX überwinden musstet?

Wir als RANX Team haben uns einigen Herausforderungen von Anfang an stellen müssen. Ob es um das Design oder um technische Details in der App handelt, alles muss genauestens abgesprochen und getestet werden. Dies bedeutet intensive Gespräche zu führen und eine Menge an Geduld mitzubringen.

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Die RANX-Gründer mit ihrem (virtuellen) Produkt

Eine große Aufgabe für uns ist es, schnell viele Locations als Partner zu gewinnen. Leider sehen wir natürlich einige andere Apps und Plattformen auf diesem Markt, die sich als große Innovation verkaufen, aber kaum einen Mehrwert bieten – oft werden einfach Facebook Informationen kopiert. Dass viele Gastronomen hier bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist natürlich verständlich. Mit Geduld und dem Mehrwert unserer Plattform können wir aber am Ende doch die meisten ziemlich schnell von unserem Konzept überzeugen.

RMS: Mit wie vielen Leuten arbeitet Ihr mittlerweile an Eurem Startup?

Wir sind ein relativ kleines Team aus unterschiedlichen Bereichen. Wir sind 3 Entwickler, 2 Kaufmänner und ein paar Studenten, die immer wieder frischen Wind reinbringen.

RMS: Was macht Ihr, um den Bekanntheitsgrad von Eurem Startup weiter auszubauen?

Wir arbeiten in der Regel mit Marken und Clubbetreiber zusammen, bei denen sich schon der ein oder andere öffentliche Auftritt gelohnt hat. Um aber an eine größere User Anzahl zukommen lassen wir nichts aus. Wir gehen entweder selbst auf die Straße und in die Clubs oder es gibt ein hervorragendes Influencer Marketing, dass besonders im Social Media Bereich unseren Bekanntheitsgrad erhöht. Wichtig ist man muss immer dranbleiben, viel telefonieren und Emails schreiben.

RMS: Wo möchtet Ihr in den nächsten 3-5 Jahren mit Eurem Startup stehen?

Das Nachtleben ist nur der erste Schritt. Der Ausgeh-Markt ist groß und bietet viele Möglichkeiten für Digitalisierung und Verbesserungen der etablierten Prozesse. Der Kern unserer Idee funktioniert ja nicht nur für Clubs und Bars, sondern kann auch auf andere Bereiche (Restaurants, Kino, Theater, Sport, uvm.) ausgeweitet werden. Unser Ziel ist es, der wichtigste Begleiter von jedem zu werden, der gerne seine Wohnung verlässt und zusammen mit Freunden etwas erleben will.

RMS: Wie siehst Du den Gründungsstandort Rhein-Main? Ist die Region eine gute Gegend für Startups?

Das Rhein-Main Gebiet ist ein super Standort zum Gründen. Es liegen einfach sehr viele wichtige Städte in der Nähe und man kann super schnell wachsen.

RMS: Gibt es irgendeinen Tipp, den Du anderen Gründern mit auf den Weg geben möchtest?

  1. Learning by Doing and Just do it
  2. Geht so früh wie möglich in den Markt
  3. Geduldig und unermüdlich sein, nichts klappt so schnell wie man es sich anfangs vorstellt

 

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