5 Fragen an… sphira
Links Steffen Schaller, Chief Design Officer und rechts Robin Huse, CTO. (Foto: sphira.)

Mit ihrer Software wollen die Gründer von sphira. langweilige Bedienungsanleitungen durch Augmented Manuals ersetzen. Lernen soll so technologisiert werden und Spaß machen. Wie es das Frankfurter Startup schaffen möchte, in einem spannenden Segment zum internationalen Player heranzuwachsen und welchen Fehler das Team gerne vermieden hätte – 5 Fragen an Levent Valente, Co-Founder von sphira.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Schon lange glauben wir, dass Virtual- und Augmented-Reality die Welt zum besseren verändern kann. Besonders für das Teilen von Wissen ist das Medium extrem kraftvoll. Als sich unser Team endlich gefunden hatte, konnten wir an unser Vision arbeiten, Wissen mithilfe einer einfach zu bedienenden Augmented-Reality-App sichtbar zu machen. Mit „sphira“ kann jeder sogenannte Augmented Manuals erstellen, um Workflows zu erklären und Objekte zu beschreiben. Wir sind ein Team aus Visionären, Business Developern, Entwicklern und Designern und lieben einfach was wir tun!

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

Wir ermöglichen mit unserer Software, langweilige Bedienungsanleitungen durch aufregende Augmented Manuals zu ersetzen. Das steigert beim Anwender nicht nur das Konzentrationsvermögen, sondern auch die Lernqualität. Die Anwendungsbereiche reichen vom eigenen Haushalt – wenn man zum Beispiel einen neuen Router installieren will und sich die Anleitung durch die Smartphone-Kamera direkt am Router einblenden lässt – bis hin zur Anwendung am Arbeitsplatz, wo man als Arbeitgeber seinen neuen Mitarbeitern die Arbeitsschritte an der Verpackungsmaschine beibringen möchte ohne selbst dabei zu sein.

Was war euer größter Fehler?

Am Anfang haben wir uns immer wieder in den unendlichen Möglichkeiten der Technologie Augmented-Reality verloren. Wir hätten viel früher anfangen sollen, unserer Software einen klaren Fokus zu geben, welcher auf die heutige Zeit übertragbar ist und mit den aktuellen Hardware-Infrastrukturen – überwiegend Smartphones und Tablets – Anwendung findet.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Getreu unserem Motto: „Make knowledge visible“ möchten wir uns als internationaler Player im Bereich Knowledge und Augmented-Reality positionieren. Wir sind selbst gespannt, wo die Reise uns hinführt, da die Möglichkeiten mit AR und XR (Cross-Reality) unbegrenzt sind. Wir können heute nur erahnen, in wie vielen Branchen unsere Software Anwendung finden kann. Exponentielles Wachstum ist für das menschliche Gehirn nicht vorstellbar. Genauso ist es mit der Entwicklung unserer Technologie in den kommenden fünf Jahren, da sich sowohl die Hardware-Landschaft durch die Tech-Giganten als auch der Mobilfunkstandard mit 5G stark verbessern wird. Neue, bessere und günstigere Smartphones, Tablets und Augmented-Reality-Brillen gepaart mit zwanzig Mal höherer Datentransfergeschwindigkeit durch 5G. Wir können es kaum abwarten!

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

Wir sind Frankfurter Jungs und lieben die tolle Community, die sich hier auf Augenhöhe unter die Arme greift. Als Teil des WeWork Labs Programms genießen wir eine tolle Arbeitsumgebung direkt in der Frankfurter Innenstadt, die uns mit vielen anderen Startups verbindet und den Austausch untereinander fördert.

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