Gastautor Justin Gemeri, Mitgründer & Co-CEO von ekipa, erklärt, warum Venture Clienting für Startups ein echter Gamechanger ist. Der Venture Client Inkubator Hessen ermöglicht es jungen Unternehmen, ihre Innovationen direkt in den Markt zu bringen: durch reale Geschäftsabschlüsse mit etablierten Unternehmen, statt endlose Pilotphasen zu durchlaufen.
Für viele Startups ist nicht die Technologie das größte Problem – sondern der Zugang zu zahlenden Kunden. Globale Unternehmen setzen auf agile Innovationsmodelle, doch in Deutschland dominieren oft noch langwierige Entwicklungs- und Beschaffungsprozesse. Das bedeutet für Startups verlorene Zeit, fehlendes Umsatzwachstum und eingeschränkte Skalierungsmöglichkeiten. Venture Clienting ist die Lösung: Statt auf Pilotphasen oder Investments zu setzen, erhalten Startups direkten Zugang zu zahlenden Unternehmen. Ihre Technologien werden nicht nur getestet, sondern in Geschäftsprozesse integriert und langfristig genutzt. Damit wird das Skalierungsproblem vieler Startups gelöst – und Unternehmen profitieren von schnellen, marktreifen Innovationen.
Mit dem Venture Client Inkubator Hessen bietet ekipa ein einzigartiges Programm, das Startups direkten Marktzugang ermöglicht. Unser Ziel ist es, nachhaltige Geschäftsbeziehungen zwischen Startups und Unternehmen zu etablieren – mit echten Aufträgen, realen Umsätzen und messbarem Markterfolg.
Warum Venture Clienting für Startups ein Gamechanger ist
Traditionelle Innovationsmodelle lassen Startups oft hängen. Viele investieren erhebliche Ressourcen in Pilotprojekte oder Corporate-Accelerator-Programme – oft ohne klare Aussicht auf zahlende Kunden. Ohne eine direkte Markteinführung bleiben innovative Technologien ungenutzt. Venture Clienting ändert das grundlegend: Hier geht es nicht um Tests, sondern um echte Geschäftsabschlüsse. Startups können ihre Lösungen nicht nur validieren, sondern direkt in Unternehmensprozesse integrieren und Umsatz generieren. Durch diese direkten Kundenbeziehungen entstehen echte wirtschaftliche Vorteile:
Startups erhalten direkten Zugang zu zahlenden Kunden, ohne sich durch langwierige Proof-of-Concept-Phasen kämpfen zu müssen. Stattdessen können sie ihre Technologien direkt in realen Unternehmensprozessen validieren und skalieren. Durch diese schnelle Integration entstehen nachhaltige Geschäftsbeziehungen mit wiederkehrenden Umsätzen und echter Marktimplementierung. Für Unternehmen bedeutet das den direkten Zugang zu marktreifen Innovationen, ohne hohe Entwicklungsrisiken oder langwierige Implementierungsprozesse.
Als führender Open-Innovation-Partner in Deutschland bietet ekipa Startups den direkten Zugang zu etablierten Unternehmen, die nicht nur Innovationen testen, sondern echte Geschäftsabschlüsse ermöglichen. Mit über 150+ erfolgreich durchgeführten Open Innovation Programmen haben wir bewiesen, dass Startups durch Venture Clienting schneller wachsen, nachhaltige Kundenbeziehungen aufbauen und langfristig am Markt erfolgreich sein können.
ekipa als Enabler: Wie Startups schneller durchstarten
ekipa begleitet Startups dabei, ihre Innovationen schneller in den Markt zu bringen und zahlende Kunden zu gewinnen. Durch unsere Erfahrung in der Skalierung von Venture Client Kooperationen haben wir bewiesen, dass Startups mit Open Innovation nicht nur validieren, sondern direkte Geschäftsbeziehungen mit etablierten Unternehmen aufbauen können.
Unser Prozess beginnt mit der gezielten Identifikation strategischer Innovationsfelder, die das größte Potenzial für direkte wirtschaftliche Anwendung haben. Dabei analysieren wir gemeinsam mit Unternehmen, welche Technologien unmittelbar Mehrwert schaffen können. Anschließend suchen und aktivieren wir die besten Startups aus unserem umfangreichen Netzwerk in der Startup- und Innovationsszene, die mit ihren Lösungen eine direkte Implementierung ermöglichen. Dabei bewerten wir sie nicht nur nach technischer Eignung, sondern auch hinsichtlich ihres Marktpotenzials und ihrer Skalierbarkeit.
Im Unterschied zu klassischen Accelerator-Programmen endet unser Ansatz nicht mit einem Proof of Concept oder einem Pitch. Unser Fokus liegt darauf, dass Startups direkte Kundenbeziehungen mit Unternehmen aufbauen und langfristige Aufträge generieren. Durch diesen Ansatz erhalten Startups nicht nur Marktzugang, sondern auch die Möglichkeit, ihre Lösungen direkt in Unternehmensstrukturen zu integrieren und ihr Wachstum nachhaltig zu beschleunigen.
Durch strukturierte Implementierungsphasen, enge Betreuung und strategische Beratung sorgt ekipa dafür, dass Startups nicht nur Zugang zu Unternehmen erhalten, sondern ihre Innovationen nachhaltig skalieren und monetarisieren können. Venture Clienting ist für Startups eine einmalige Chance, um sich schneller am Markt zu etablieren, langfristige Kunden zu gewinnen und den Schritt vom Prototyp zur echten Geschäftsanwendung zu meistern.
Die laufende Kollaborationsphase: Wie Unternehmen und Startups gerade gemeinsam Innovation realisieren
In der aktuellen Kollaborationsphase des Venture Client Inkubators Hessen entstehen keine reinen Testprojekte, sondern langfristige Geschäftsbeziehungen, die Startups und Unternehmen nachhaltig voranbringen. Die teilnehmenden Unternehmen bringen spezifische Herausforderungen mit, für die Startups mit innovativen Technologien skalierbare Lösungen liefern. Hier sind einige der laufenden Kooperationen:
- amberra arbeitet mit MINDZEIT und Finstep an digitalen Beyond-Banking-Lösungen. MINDZEIT entwickelt eine Mental-Health-App, die Unternehmen hilft, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu verbessern, während Finstep eine Finanzbildungsplattform schafft, die langfristig die Kundenbindung von Banken stärkt.
- AbbVie kooperiert mit Upstream und tonicom, um nachhaltige Rücknahme- und Recyclingprozesse für Medizinprodukte zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der direkten Umsetzung eines Kreislaufwirtschaftsmodells, das bereits jetzt in ersten Unternehmensbereichen integriert wird.
- Boehringer Ingelheim setzt mit BrAIniacs und pickablue auf digitale Zwillinge und interaktive Wissensplattformen. Diese Lösungen verbessern die Qualitätssicherung und Prozessoptimierung in der Produktion – mit konkreten Einsparungen und messbaren Effizienzgewinnen.
- EWE arbeitet mit JollyVolt und WALL-E an einer neuen Generation von Ladeinfrastrukturen. Durch smarte Nutzung von Netzkapazitäten und personalisierte Kundenerlebnisse wird die Elektromobilität nicht nur gefördert, sondern direkt wirtschaftlich optimiert.
- Die Sparkasse Bremen nutzt die Expertise von Pigtie, JoS QUANTUM und IFBOR, um ihren Kunden neue Finanzinnovationen zu bieten. Pigtie entwickelt Lösungen für finanzielle Bildung, JoS QUANTUM setzt KI-gestützte Smart-Budgeting-Tools um, und IFBOR ermöglicht datenbasierte Investitionsentscheidungen für Immobilien.
Diese Partnerschaften zeigen, dass Venture Clienting nicht nur Innovation fördert, sondern konkrete wirtschaftliche Erfolge schafft. Unternehmen erhalten skalierbare Lösungen, Startups gewinnen zahlende Kunden – und gemeinsam entsteht echte, nachhaltige Transformation.
Startups, die nicht nur Pitches halten, sondern echte Geschäftsbeziehungen aufbauen möchten, finden im Venture Client Inkubator Hessen die perfekte Plattform.
Weitere Beiträge
In seinem letzten Gastbeitrag von 2023 berichtet Justin Gemeri von der probeweisen Einführung der 4-Tage-Woche in seinem Unternehmen und stellt seine fünf Learnings zur Halbzeit der Pilotierung vor. Diesen Beitrag findet ihr hier.