Erfolgreicher Abschluss TQ Accelerator: Digital Finance für diese 15 Europäischen Startups
Fotocredit: Jonathan Wirth für TechQuartier Frankfurt

Das TechQuartier (TQ), hat sein neues siebenwöchiges FinTech-Accelerator-Programm, den TQ Accelerator: Digital Finance, erfolgreich abgeschlossen. Das Programm fand vom 28. Mai bis zum 11. Juli statt. Mit der Brückenbildung zwischen Unternehmen und Start-ups und der Förderung von offener Zusammenarbeit im Finanzsektor markiert der Accelerator einen bedeutenden Meilenstein für das TQ. Die teilnehmenden Startups bekamen direkten Zugang zu Unternehmenspartnern und wichtigen Branchenkontakten im Finanzzentrum Frankfurt.

Alice Rettig, Chief Innovation Officer bei TechQuartier, erklärte: 

Das TechQuartier ist seit 2016 führend im deutschen FinTech-Ökosystem. Unsere in Frankfurt ansässige Community ist Heimat für fast 200 FinTech-Start-ups. Durch Programme wie den TQ Accelerator: Digital Finance fördern wir die Entwicklung neuer Lösungen, die notwendig sind, um die Innovationslandschaft im Finanzsektor für Unternehmen und Start-ups voranzutreiben. Gleichzeitig stärken wir weiterhin das Ökosystem des Finanzzentrums Frankfurt.

Die Startups

Für das Programm wurden 15 herausragende Start-ups in der Wachstumsphase aus über 70 weltweiten Bewerbungen ausgewählt. Die Teilnehmer:innen waren:

fulfin (isarlend GmbH) aus München: Spezialisiert auf die Verbesserung von E-Commerce-Kreditprozessen durch nahtlose Integration mit Bankkonten und digitalen Plattformen.

Complidata aus Leuven, Belgien: Nutzt KI, um die Effizienz und Genauigkeit der Datenauswertung in Handelsfinanzierungsvorgängen zu steigern.

21X aus Lichtenstein: Entwickelt eine Distributed-Ledger-Technologie (DLT)-Marktinfrastruktur, um traditionelle Finanztransaktionen durch Tokenisierung zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Teylor AG aus Zürch, Schweiz: Bietet eine innovative KMU-Kreditplattform, die den Kreditprozess automatisiert und digitalisiert, um die Zugänglichkeit und Effizienz zu erhöhen.

Payin3 aus Eindhoven: Bietet eine White-Label-„Buy Now, Pay Later“ (BNPL)-Technologielösung, die Finanzinstituten flexible Zahlungsoptionen ermöglicht.

Pigtie aus München: Führt einen spielerischen Ansatz zur Finanzbildung und zum Sparen für jüngere Generationen ein.

Bankify Ltd aus Helsinki, Finnland: fokussiert auf digitale Lösungen, die Banken und Finanzinstituten helfen, Dienstleistungen zu innovieren und effektiver mit Millennial-Kund:innen zu interagieren.

Tapline aus Berlin: Eine digitale Finanzplattform, die Unternehmen hilft, Kapital gegen Abonnementforderungen zu beschaffen.

NYALA aus Berlin: Bietet eine API- und Regulierungsinfrastruktur für den Kryptobereich, welche nahtlose Operationen unter einer BaFin-Lizenz ermöglicht.

payactive aus Dresden: Ermöglicht die effiziente Abwicklung wiederkehrender Zahlungen mit Open-Banking-Technologie.

Miss Moneypenny Technologies aus Berlin: Digitalisiert Dienstleistungen mit einer Wallet-Studio-Software-Suite, die alles von Treueprogrammen bis zu digitalen Geldbörsen automatisiert.

B1.ai GmbH aus Köln: Nutzt KI zur Analyse von Finanzdaten und bietet Erkenntnisse, die Finanzinstituten bei fundierten Entscheidungen helfen.

Lingua Custodia aus Paris: Setzt spezialisierte Sprachtechnologien ein, um die Produktivität im Finanzsektor durch die Automatisierung von Übersetzungsprozessen zu steigern.

PACEUPinvest® GmbH aus Mannheim: Behandelt Finanzbildung und Wohlstandslücken durch B2B- und B2C-Plattformen, die Schuldenmanagement und Anlagestrategien vereinfachen.

Xaver aus Köln: Bietet eine KI-gesteuerte Plattform für Finanzplanung und Sparen, die Europäer:innen hilft, ihre Sparstrategien zu verwalten und zu optimieren.

Ohne das TQ Accelerator-Programm hätten PaceUP Invest und ich nicht die Aufmerksamkeit einiger deutscher Finanzinstitute auf unsere Produkte gelenkt. TQ hat uns nicht nur die Möglichkeit gegeben, unsere Lösung und deren Einsatzmöglichkeiten vorzustellen, sondern auch geholfen, großartige Start-ups für mögliche Kooperationen kennenzulernen und langfristige Verbindungen innerhalb des Ökosystems aufzubauen

sagt Rukayyat Modupe Kolawole, Gründerin PaceUp Invest GmbH, die einzige weibliche Gründerin im Programm.

Der TQ Accelerator hat uns ermöglicht Kontakt zu Investoren, Corporates und anderen Startups aufzubauen und im Frankfurter Ecosystem Fuß zu fassen. Besonders hat uns das Netzwerken und das Knüpfen neuer Kontakte geholfen. Auch sehr gute Workshops und ganz viele interessante Personen getroffen.

sagt Maximilian Klinke, CEO und CoFounder von Pigtie.

Während des Accelerators nahmen die Start-ups an zahlreichen Networking-Veranstaltungen, Workshops und exklusiven Roundtables teil, bei denen Diskussionen mit FinTech-Pionier:innen von Banxware, fino.digital, deel, moss, Bitpanda, Lemonpay und Cashlink sowie Finanzgrößen wie ING, Deutsche Bank und Visa stattfanden.

Zu den Workshop-Themen des Programms gehörten Open & Embedded Finance, Generative AI, Central Bank Digital Currency (CBDC), rechtliche Aspekte des Skalierens, Finanzregulierungen und die mentale Gesundheit von Gründer:innen. Die Veranstaltungen fanden im Proficamp von Eintracht Frankfurt und im Pop-Up des AI Hub Frankfurt statt.

Accelerator-Partner

Visa, ING, Helaba Digital, Deutsche Börse, neosfer, Alte Leipziger, GFT, KPMG, VR Payment. Der TQ Accelerator: Digital Finance wird durch das Land Hessen unterstützt und teilgesponsort.

Zu den Ökosystem- und Medienpartnern gehörten Hub31, Frankfurt Main Finance, Techniker Krankenkasse, AI Hub Frankfurt, Frankfurt Forward/ Wirtschaftsförderung Frankfurt, Frankfurt Rhein Main GmbH, Ekipa, STATION FrankfurtRheinMain, Payment & Banking und Börsen-Zeitung.

Zukünftige Programme

Auch in der Zukunft bleibt das TechQuartier seiner Verpflichtung zur Innovation treu und bietet ab Herbst weitere Programme an, die sich auf grüne Transformation und nachhaltige Effekte konzentrieren. Der TQ Accelerator: Digital Finance wird nächstes Jahr erneut stattfinden und neue Chancen für Innovationen in der Finanztechnologie eröffnen.

Weitere Beiträge

TechQuartier startet TQ Accelerator: Digital Finance vom März 2024.

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