Vor knapp einem Jahr hat sich das Startup Equipme mit Sitz in Sulzbach bei Frankfurt eine Finanzierung über $3.8M gesichert. Wir sprechen mit Co-Founder Paul Martin, was sich seitdem getan hat und wie das Mentoring Programm Boozt Your Business ihnen geholfen hat.
(Die Bewerbungsphase für Batch 7 des Mentoring Programms “Boozt Your business” läuft noch bis 31. Mai 2024. Alle Infos hier.)
Wer seid ihr und wie seid ihr auf eure Idee gekommen?
Wir sind Equipme, ein Frankfurter Startup, dass eine Plattform entwickelt, um die IT-Prozesse bei mittelständischen Unternehmen zu automatisieren.
Ziel ist es, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter bestmöglich für die moderne, digitale Arbeit ausstatten können und dabei gleichzeitig ihre IT-Abteilung entlasten und die Kosten im Griff behalten. Wir waren früher selbst IT-Dienstleister und haben quasi aus 1. Hand beobachtet, wie schwer sich Unternehmen damit tun neue Mitarbeiter für den den 1. Arbeitstag pünktlich auszustatten, Lizenzverträge zu verwalten und das eigene Inventar zu überblicken. Mit Equipme haben uns diesem Problem angenommen und eine moderne IT-Verwaltungsplattform für das Cloud Zeitalter entwickelt.
Wie würdet ihr eure Geschäftsidee kurz beschreiben?
In Zeiten der Digitalisierung stehen IT-Abteilungen vor der Herausforderung eine immer größere Flut von Endgeräten, SaaS Anwendungen und Services bereitzustellen und zu verwalten. Equipme ist die optimale Lösung für moderne IT-Abteilungen, die alle Unternehmensressourcen an einem Ort verwalten, Prozesse digitalisieren und Abläufe automatisieren wollen. Die Plattform ist schnell bereitgestellt und übernimmt von der Dokumentation bis zur technischen Automation sowie der Integration externer Lieferanten und Dienstleiter alle wichtigen Funktionen – Also quasi eine „All-in-One“ IT-Verwaltungslösung, für alle die sich nach mehr Transparenz und Entlastung sehnen.
Woran arbeitet ihr gerade bei eurem Startup?
Aktuell arbeiten wir daran mit unserer Plattform immer mehr Routine-Aufgaben zu automatisieren, wie das Anlegen neuer Mitarbeiter, die Zuweisung von Berechtigungen und das automatisierte Zu- und Abbuchen von Software-as-a-Service Lizenzen bei Mitarbeiterein- und austritten. Unser Ziel ist es die Arbeit der IT-Abteilungen immer weiter zu automatisieren und ihnen damit Freiräume fürs Wesentliche zu schaffen.
Was hat sich seit der abgeschlossenen Finanzierungsrunde vor einem Jahr im Arbeitstag bei euch verändert? Hier haben wir im April 2023 im Detail über die Seedrunde berichtet.
Wir haben viele Kunden gewonnen, enorme mediale Bekanntheit aufgebaut und natürlich die finanziellen Ressourcen erhalten, um unsere Vision in die Tat umzusetzen. Darüber hinaus können wir dank unseren Investoren auf ein breites Netzwerk aus erfahrenen Gründern und Unternehmen zurückgreifen, die uns als Sparring-Partner in vielen Situationen unterstützen.
Wo seht ihr euer Unternehmen in 5 Jahren?
Unsere Vision ist es, dass Equipme eine globale Plattform zur effizienten Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, ihren IT-Abteilungen und externen Lieferanten und Dienstleistern wird. Über die Plattform lassen sich schon heute Produkte und Services deutschlandweit bequem von externen Partnern beschaffen, was dabei hilft, dass sich die IT-Abteilung nicht mit Standard-Prozessen, wie der Bereitstellung neuer Arbeitsplätze, aufhalten muss und sich um die Unternehmen-Digitalisierung kümmern kann. Unsere Vision ist es dieses Lieferantennetzwerk weltweit zu spannen, damit Mitarbeiter überall bestmöglich für ihre Arbeit ausgerüstet werden können, egal wo sie sich gerade befinden.
Was bedeutet die Region FrankfurtRheinMain für euch?
In erster Linie Heimat – Mein Co-Founder Alex und ich stammen aus der Region und sind ihr deshalb natürlich stark verbunden. Aber die Metropolregion hat auch Business-technisch einiges zu bieten – allen voran erfolgreiche, große Kunden aus verschiedensten Industrien. Und auch an Talenten mangelt es nicht, insbesondere als Startup kann man auf richtig gute Leute zurückgreifen, die vielleicht keine Konzern-Karriere im Blick haben.
Was könnt ihr über das Mentoring Programm Boozt Your Business berichten und wie hat es euch geholfen?
Das sehr methodische Coaching erfahrener Berater hat uns insbesondere bei der Identifizierung unserer Zielkunden und Zielmärkte sehr geholfen. Weiterhin ist das Netzwerk der beteiligten Unternehmen natürlich unbezahlbar und für jedes Frankfurter Startup ein Muss.
Was würdet ihr einem Startup auf den Weg geben, das sich beim nächsten Batch bewerben möchte?
Boozt Your Business funktioniert nur für die, die auch bereit sind Zeit in das Programm zu investieren – die Coaches agieren als wertvolle Sparring-Partner, dafür müssen die Gründer aber auch bereit sein Zeit zu investieren und dass muss man mit dem Tagesgeschäft vereinbaren können.
Was sucht ihr momentan, und wie kann euch das Netzwerk helfen?
Gerade für den Zugang zu größeren Unternehmen ist das Netzwerk wertvoll und wird von uns häufig genutzt – hier kennt immer jemand, jemanden der helfen kann, was super wertvoll ist.
Über das Mentoring Programm: Boozt Your Business
Das Programm unterstützt junge Tech-Unternehmen und wurde initiiert von Zühlke und der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain. Mit dabei sind auch Momentum Rechtsanwälte & Steuerberater, sowie STATION als Medien-und Netzwerkpartner.
BYB Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2024
Ab Juni geht Boozt Your Business in eine neue Mentoring Programm-Runde. Bewerbungsschluss für alle interessierten Early-Stage-Tech-Startups ist der 31. Mai 2024. Alle Infos und Bewerbung hier.
Alle weitere Boozt Your Business Startup Vorstellungen aus der Serie kann man hier nachlesen.