Ein Startup, dass Onlineshops nachhaltiger macht und soziales Engagment fördert – das ist edon. Das Unternehmen bietet Webshop Inhabern an, einen bestimmten Warenkorbwert an ein Nonprofit Projekt der Wahl zu spenden. Uns hat sich das Frankfurter Startup bei “5 Fragen an … edon” vorgestellt.
Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?
Wir sind das Social Start-Up edon, kurz für electronic donations. edon entwickelt digitale Lösungen für Onlineshops, um sich gemeinsam mit den Kund:innen sozial und nachhaltig zu engagieren. Der Shop kann aus unterschiedlichen Produkten auswählen und z.B. die Möglichkeit einbinden, selbst ab einem bestimmtem Warenkorbwert an ein gewähltes Nonprofit Projekt zu spenden. Die Kund:innen können sich ebenfalls mit einer Spende beteiligen. Alternativ können Bäume gepflanzt oder ein Klimaschutzbeitrag geleistet werden. Wir Gründer:innen kommen aus dem Nonprofit Bereich und waren lange Zeit frustriert darüber, wie wenig sich dieser Bereich dem digitalen Zeitwandel angepasst hat und wie kostenintensiv, intransparent und ineffektiv Spendengenerierung heute noch ist. Unsere Vision ist es das Fundraising von morgen mitzugestalten und als Brücke zwischen Unternehmenspartnern und den Nonprofits zu agieren.
Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?
Wir entwickeln digitale Lösungen für den E-Commerce um Unternehmen und Privatpersonen das Engagement im Alltag zu Gunsten der SDGs flexibel und einfach zu ermöglichen. Den Unternehmen bieten wir Tools, um ihre Kund:innen in ihr soziales/nachhaltiges Engagement aktiv mit einzubinden und den Nonprofit Partnern innovative Lösungen für digitales Fundraising. Die Unternehmenspartner zahlen eine Grundgebühr für die Nutzung unserer Tools, die Nonprofit Partner eine Affiliate Gebühr.
Was war euer größter Fehler?
Unser größter Fehler war es bisher sich zu sehr auf einen großen Partner oder auf nur einen ‚Plan A‘ zu fokussierten. So war es für uns bspw. ein großer Rückschlag, als unser damals größter Unternehmenspartner, der uns eine Kooperation zugesagt hatte, aufgrund interner und finanzieller Schwierigkeiten kurzfristig abgesprungen ist. Wir haben schon oft davon profitiert unterschiedliche Wege, Pläne und Kooperationen auszuprobieren. Wenn sich dann immer mal auch eine Tür schließt ist das tragbar, da sich ein anderer Weg finden lässt, der zum Ziel führt.
Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?
In fünf Jahren sehen wir uns als etablierte CSR-Agentur in Deutschland, als auch im internationalen Kontext, die als Brücke zwischen Unternehmenspartnern und Nonprofit Partner fungiert und durch ihre digitalen Lösungen Möglichkeiten bietet, um sich breitflächig und effektiv sozial und nachhaltig zu engagieren. Auch unsere Produktpalette wollen wir gerne durch die Entwicklung einer KI erweitern, um gemeinsam mit unseren Unternehmenspartner im Rahmen von A/B-Tests Kundendaten zu analysieren.
Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?
Wir haben im Rhein-Main-Gebiet immer sehr viel Unterstützung erfahren und konnten uns von Beginn an in der Gründer:innenszene gut vernetzen, wovon wir sehr profitiert haben. Insbesondere in Frankfurt haben wir durch unser Stipendium im Social Impact Lab in Frankfurt, durch das Netzwerk des Tech Quartiers und durch unsere Förderung durch den Unibator der Goethe Uni in Frankfurt viele wertvolle Kontakte zu anderen Start-Ups, Gründungsberatung, Mentor:innen und Investor:innen knüpfen können.