„Applying artificial intelligence“ ist das Motto von DATAMOTOR. Die innovative B2B SaaS-Lösung ermöglicht es Unternehmen, bessere und faktenbasierte Entscheidungen schneller zu treffen. Im Vordergrund stehen dabei nicht die Methodik, die Algorithmen oder anderer technischer „Firlefanz“, sondern der End User, das heißt der Entscheider im Unternehmen und die Anwendung künstlicher Intelligenz. Mehr erklären uns die Gründer in 5 Fragen an … DATAMOTOR aus Mainz!
Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?
Wir von DATAMOTOR haben es uns zum Ziel gemacht, Unternehmen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) bei Ihren zentralen Entscheidungsproblemen zu unterstützen und damit die Art und Weise, wie Entscheidungen in Unternehmen getroffen werden, grundlegend zu verändern.
Wir, das sind die Gründer unseres Mainzer Startups DATAMOTOR um Günter, Rene, Houssam, Jörg, Amen und Ghassen.
Die Idee zu DATAMOTOR entstand im Rahmen zahlreicher Beratungsprojekte, die wir in der letzten Jahren gemeinsam begleitet haben. Bei allen diesen Projekten wurden uns vor allem zwei beunruhigende Tatsachen immer klarer. Nahezu jedes Unternehmen auf der ganzen Welt sammelt ausnahmslos große Mengen an Daten, jedoch fehlt typischerweise eine Transparenz dieser Daten sowie die notwendigen Fähigkeiten, diese Daten auch zu nutzen. Dies hat zur Folge, dass die Entscheidungsfindung in Unternehmen viel zu oft auf Gefühlen anstatt auf Fakten basiert, zu lange dauert und oft zu Fehlentscheidungen führt. Diese zentralen Probleme lösen wir mit DATAMOTOR, indem wir Unternehmen befähigen, bessere, faktenbasierte und damit fundierte Entscheidungen schneller zu treffen.
Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?
DATAMOTOR ist die erste unternehmensfähige KI-Plattform. Unsere sofort einsetzbaren SaaS -Lösung ermöglicht Unternehmen, externe Daten mit internen Unternehmensdaten zu verbinden, diese mithilfe der leistungsstärksten und modernsten Algorithmen zu analysieren und die Analyseergebnisse End User-gerecht und in intuitiver Form zu visualisieren, um so bessere und fundiertere Entscheidungen schneller treffen zu können. Unser Hauptaugenmerkt liegt dabei immer auf dem Nutzer und der Anwendung künstlicher Intelligenz – so machen wir KI für das gesamte Unternehmen nutzbar.
Was war euer größter Fehler?
Für jedes Unternehmen und insbesondere für Startups ist es wahnsinnig wichtig, sehr fokussiert und mit einem klaren Use Case in den Markt zu gehen. Da unsere Lösung das Potenzial hat, in vielen Industrien und Branchen, vom Handel über Konsumgüterhersteller bis hin zur Finanzindustrie, einen enormen Mehrwert zu liefern, hat uns die Vielzahl an Entwicklungsoptionen anfänglich dazu verführt, uns zu breit aufzustellen und uns somit nicht früh genug auf eine bestimmte Branche zu fokussieren. Ein Fehler, den die meisten Startups machen.
Nachdem wir unseren Fehler erkannt haben, haben wir uns entschieden, uns zunächst auf die Hersteller von Konsumgütern im Fashion-Bereich zu fokussieren, die damit konfrontiert sind, dass ein immer größerer Anteil ihrer Produkte über Online-Plattformen verkauft wird und sie selbst die Kontrolle über den Vertrieb ihrer Produkte verlieren. Diesem konkreten Problem begegnen wir mit „DATAMOTOR Ecommerce Analytics“ und verschaffen den betroffenen Unternehmen einen Überblick über die Online-Präsenz ihrer Produkte im Vergleich zu denen der Top-Wettbewerbern, um Fehlentwicklungen schnell erkennen und effektiv und effizient gegensteuern zu können, beispielsweise im Falle von sinkenden Kundenbewertungen oder Preiserosionen ihrer Produkte.
Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?
Im vergangen Jahr haben wir unser Entwicklerteam kontinuierlich und zielgerichtet ausgebaut. In den nächsten Jahren gilt es nun, unser Sales-Team zu verstärken, um unseren Footprint im Markt zu stärken. Parallel werden wir unsere Lösung wie auch unseren Branchenfokus schrittweise verbessern und erweitern, sodass wir in fünf Jahren von einem fokussierten Nischenanbieter zu einem zentralen Player im Markt für KI-basierte Entscheidungsunterstützungssysteme heranwachsen – immer unter der Maßgabe der höchstmöglichen Einfachheit und Nutzerzentrierung.
Was verbindet dich mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?
Wir Gründer sind sehr eng mit der Region verwurzelt. Wir arbeiten seit vielen Jahren in der Region FrankfurtRheinMain, wohnen im Rhein-Main-Gebiet oder sind sogar hier aufgewachsen.
Das Startup-Ökosystem empfinden wir als sehr bereichernd und schätzen den kontinuierlichen Austausch mit Gründern unterschiedlichster Startups aus der Region. Wenngleich das das Startup-Ökosystem FrankfurtRheinMain gegenüber anderen Startup-Metropolen weniger medienwirksam und in der Wahrnehmung Externer weniger präsent ist, so muss es sich auch vor Zentren wie Berlin sicher nicht verstecken. Vielmehr wird der Standort in den kommenden Jahren auch durch die hohen Investitionen in die Biotechnologie in Mainz deutlich attraktiver werden, wovon das gesamte Startup-Ökosystem der Region profitieren wird.
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