5 Fragen an … SeaTable
Ralf und Christoph Dyllick-Brenzinge.r. Foto: SeaTable.

Wirklich strukturiert und effizient mit Daten umgehen – wer hat davon nicht schon einmal geträumt? SeaTable aus Mainz macht’s möglich, mit einer umfassenden SpreadSheet-Lösung. Wie das funktioniert und wie die beiden Gründer und Brüder auf die Idee gekommen sind, erfahrt ihr in 5 Fragen an … SeaTable.

Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?

Wir sind das Gründer- und Brüderduo Christoph und Ralf Dyllick-Brenzinger. Mit unserer neuen Spreadsheet-Lösung SeaTable verhelfen wir Menschen zu einer strukturierten, organisierten und vor allem effizienteren Art und Weise, wie mit Informationen und Daten gearbeitet werden kann. Wir sind überzeugt davon, dass jedes Team und jedes Unternehmen irgendwelche Prozesse hat, die es mit SeaTable deutlich effizienter abbilden kann.

Wie wir zur Idee von SeaTable gekommen sind? Wir sind beides ehemalige Unternehmensberater und es macht uns einfach Spaß, Lösungen für Probleme zu finden. So glauben wir, dass Software heutzutage zu unflexibel ist oder die Anwender in irgendwelche Prozesse gezwängt werden. Dabei sollte eine Software sich dem Menschen anpassen und nicht andersherum. Das war der Kern der Idee für die Entwicklung von SeaTable. Eine Software, die im Gegensatz zu Excel deutlich mehr Informationen wie z. B. Bilder, Checkboxen, Auswahllisten, URLs oder E-Mails aufnehmen kann und gleichzeitig ganz einfach an die eigenen Bedürfnisse und Prozesse angepasst werden kann.

Im Juli 2020 war es dann soweit und wir sind mit SeaTable an den Start gegangen. Bereits im ersten halben Jahr konnten wir unser Ziel von mehr als 10.000 SeaTable-Nutzern erreichen. Es macht uns wahnsinnig stolz, was bereits aus unserer Software geworden ist. Dies zeigt uns, dass die Nachfrage nach innovativen Tools wie SeaTable sehr groß ist. Die intuitive Oberfläche von SeaTable ermöglicht jedem Nutzer zu einem schnellen Einstieg in die Software. Wer schon einmal mit Excel gearbeitet hat, wird sich in SeaTable sofort zurechtfinden.

An welchen Themen arbeiten wir ganz aktuell? Die optimale Zusammenarbeit im Team, die Verbesserung des eigenen Workflows oder aber auch das Thema „Remote Work“ stehen bei uns ganz weit oben. Wir zeigen mit SeaTable, wie einfach und effizient es sein kann, all seine Ideen, Aufgaben und Projekte in nur einer Anwendung zu managen.

Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?

SeaTable ist eine kollaborative Spreadsheet-Lösung. Das heißt eine Art moderne Tabellenkalkulation wie z. B. Excel, in der sich aber viel mehr Daten aller Art erfassen, organisieren und auswerten lassen. SeaTable kann man entweder als Cloud-Variante nutzen bzw. bieten wir Unternehmen auch die Möglichkeit, SeaTable auf dem eigenen Server zu betreiben, was absolut einzigartig ist.

Was war euer größter Fehler?

Einen großen Fehler haben wir glücklicherweise bislang noch nicht gemacht. Klar kommt es gerade am Anfang immer wieder zu kleinen „Up and Downs“, die man in den Griff bekommen muss. Wichtig ist, dass man dafür die richtigen Leute an Board hat, die zum einen an das Unternehmen, die Werte und die Mission glauben und zum anderen auch aus den „Downs“ lernen und danach wissen, was man besser machen muss.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?

Das erste halbe Jahr haben wir uns mit vollem Ehrgeiz dem Aufbau unseres Cloud-Angebots cloud.seatable.io gewidmet. Diese Plattform steht nun und jetzt kümmern wir uns um das Angebot SeaTable selbst zu betreiben. Uns liegen bereits Anfragen aus der ganzen Welt vor, die wir seit Januar mit der Veröffentlichung von SeaTable Enterprise angehen und beantworten können.

Grundsätzlich haben wir uns ein klares Ziel gesteckt. Wir wollen zum europäischen Marktführer im Bereich Online-Spreadsheet werden. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber durchaus erreichbar, nachdem was wir bislang geschafft haben.

Was verbindet euch mit der Region FrankfurtRheinMain? Und was tut sich in unserem Startup-Ökosystem?

SeaTable hat seinen deutschen Hauptsitz in Mainz. Wir haben diesen zum einen wegen der Infrastruktur bzw. auch der Nähe zu Frankfurt gewählt, zum anderen hat sich in der RheinMain-Region in den letzten Jahren einiges getan. Diese wird immer interessanter für junge Gründerinnen und Gründer und die Erfolgsstorys nehmen zu. Es muss nicht immer Köln, München, Hamburg oder Berlin sein. Biontech und Mainzer Fastnacht kennt mittlerweile jeder. Bald gehört hoffentlich auch SeaTable dazu.

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