CureRare: vom persönlichen Schicksal zur globalen Mission
CureRare Team

Heute stellen wir euch das Impact Startup CureRare aus Michelstadt vor. Vom persönlichen Schicksals heraus entstand bei dem Gründer Claudio Cinquemani die Vision einer globalen Mission: seltene Krankheiten bekämpfen und betroffenen Familien neue Hoffnung zu schenken! Das Team war Preisträger in der Kategorie “Gesellschaftliche Wirkung” beim Hessischen Gründerpreis 2023, eine Anerkennung, welche die Bedeutung dieser Arbeit unterstreicht.



Was macht ihr und wie seid ihr auf die Idee gekommen?

CureRare widmet sich der Wegbereitung von Therapien für seltene Krankheiten. Die Inspiration kam, als bei meinem Sohn eine damals unheilbare seltene Krankheit diagnostiziert wurde. Dies motivierte uns, zusammen mit Wissenschaftlern, Kliniken und Patientenorganisationen Lösungen zu entwickeln.

Was ist euer Hintergrund und warum seid ihr die Richtigen, das Problem zu lösen?

Unser Team besteht aus Experten in Biochemie, Patientenvertretung und Consulting, ergänzt durch einen starken Beirat aus klinischen Beratern, IT-Spezialisten und Forschern. Unsere persönlichen Erfahrungen mit seltenen Krankheiten verleihen uns ein tiefes Verständnis und eine einzigartige Perspektive, die es uns ermöglichen, effektive Lösungen zu entwickeln.

Was wünscht ihr euch von der Politik, um die Forschung an Therapien für seltene Erkrankungen weiter zu fördern?

Wir hoffen auf verstärkte finanzielle Unterstützung und verringerte Hürden für die Sonderfälle (die seltene Erkrankungen ja immer darstellen), um innovative Forschungsansätze zu beschleunigen und den Zugang zu neuen Therapien für Patienten zu verbessern.

Was ist euer größtes Learning bisher, das ihr anderen Gründenden mitgeben könnt?

Ein wichtiges Learning für uns war die Bedeutung von Netzwerken, Partnerschaften, Arbeit mit Inkubatoren und Akzeleratoren. Der Austausch mit anderen Experten und Organisationen hat es uns ermöglicht, schneller voranzukommen und unser Angebot zu schärfen und es auch interessant für Investoren zu machen (die wir aktuell noch suchen) – damit wir dann auch bald skalieren können.

Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in 5 Jahren – und was steht noch Spannendes auf dem Weg dahin an?

„In fünf Jahren sehen wir die Services von CureRare als Standard auf dem Weg zu Therapien für seltene Krankheiten. Wir planen, unsere intelligente Matchmaking-Plattform für Patienten, Forscher und Kliniker zu etablieren um internationale Märkte zu erschließen. Dazu benötigen wir nun motivierte Mitgründer, die Lust haben mit uns Verantwortung zu übernehmen um eine wirklich sinnstiftende Aufgabe voranzutreiben.“

Was bedeutet Hessen für euch?

„Hessen ist nicht nur unser Gründungsort, sondern bietet uns eine ausgezeichnete Infrastruktur und Zugang zu einem Netzwerk von Fachleuten, was für unsere Forschung und Entwicklung entscheidend ist. Wir haben außerdem mit dem hessischen PUSH! Stipendium den Aufbau unseres Unternehmens betreiben können, was sonst sicher deutlich länger gedauert hätte.“

Inwiefern hat es sich für euch gelohnt, am Hessischen Gründerpreis teilgenommen zu haben? Erzählt uns, was sich seit dem Preis getan hat.

Die Teilnahme am Hessischen Gründerpreis war eine fantastische Gelegenheit für Sichtbarkeit und Vernetzung. Seitdem konnten wir unsere Partnerschaften ausbauen. Wir hoffen nun auf weitere Gespräche mit Impact-Investoren und gleichgesinnten Gründern.

Hier geht’s zum HGP23 Video über CureRare.

Was würdet ihr Unternehmen raten, die sich für den #HGP24 in Marburg bewerben möchten?

Wir empfehlen, sich auf die eigene Vision zu konzentrieren und eine klare Botschaft zu kommunizieren. Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und die eigene Leidenschaft für das Projekt zu zeigen, um Jury und Publikum gleichermaßen zu überzeugen. Impact im sozialen und Umweltbereich sollte man klar herausarbeiten können!

Weitere Beiträge

Hier kommt ihr zu weiteren Artikeln unserer Reihe „Hessischer Gründerpreis“ und hier noch mal zum Bewerbungslink 2024.

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