Der Höhenflug hält an: Das Hessische Lieferdrohnen Startup Wingcopter aus Weiterstadt bei Darmstadt, das sich auf die Verbesserung medizinischer Versorgungsketten sowie auf die Logistik von dringend benötigten Gütern fokussiert, hat den renommierten Gründerszene Award 2023 gewonnen. Der Sieger wurde in einem öffentlichen Abstimmungsverfahren unter 15 vorausgewählten Startups gewählt. Jetzt Vollgas bei der Ausweiterung des LieferMichel-Angebots.
Die Leser haben entschieden
„Von den Gründerszene-Lesern zum Startup des Jahres gewählt zu werden, bedeutet uns sehr viel. Denn es würdigt die jahrelange harte Arbeit des gesamten Wingcopter-Teams. Jeder von uns steckt so viel Leidenschaft in seine Aufgaben, um den Transport von Gütern auf der schwierigsten Meile durch schnelle, effiziente und umweltfreundliche Drohnenlieferungen zu revolutionieren. Die Auszeichnung gibt uns noch mehr Energie, um auch die kommenden Jahren weiter durchzustarten“, so Tom Plümmer, Mitgründer und CEO von Wingcopter.
Tom Plümmer: bekanntes Gesicht und Vorbild im regionalen Startup Ökosystem
So ein Startup zu leiten bedeutet neben Höhenflügen auch viel Ausdauervermögen. Wir sprachen kurz nach dem Sieg mit Tom Plümmer, einem bekannten Gesicht und Vorbild für viele Gründer:innen in unserem regionalen Ökosystem. „Eine solche Auszeichnung macht uns natürlich sehr stolz, gerade weil die letzten Jahre nicht immer leicht waren. Aber wir werden uns ganz sicher nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Im Gegenteil geben wir jetzt mit noch mehr Motivation Vollgas, um unsere Vision, Leben zu retten und zu verbessern, nicht nur punktuell, sondern weltweit in die Tat umzusetzen.“
Drone-as-a-Service
Gegründet 2017, hat sich Wingcopter in den letzten Jahren zu einem führenden Unternehmen in der Entwicklung, Produktion und dem Betrieb („Drone-as-a-Service“) von elektrischen Lieferdrohnen entwickelt. Neben einem Projekt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung ländlicher Regionen in Malawi, das Wingcopter gemeinsam mit der Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (GIZ) sowie UNICEF betreibt, hat das Unternehmen zuletzt das Pilotprojekt „LieferMichel“ im Odenwald ins Leben gerufen.
Zusammen mit der Frankfurt University of Applied Sciences testet das Unternehmen einen Lieferdienst, bei dem sich Anwohner von zwei entlegenen Ortsteilen Michelstadts Güter des täglichen Bedarfs per Wingcopter-Drohne und Lastenrad liefern lassen können – bequem, schnell und emissionsfrei. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Neben einem großen Sortiment aus dem Michelstädter REWE Center können LieferMichel-Kunden seit kurzem auch Fan-Artikel des SV Darmstadt 98 bestellen – und seit heute regionale Erzeugnisse aus dem Angebot der Odenwaldbox.
Über Wingcopter
Wingcopter ist ein deutscher Hersteller unbemannter, elektrisch angetriebener Lieferdrohnen sowie Anbieter von Drohnenlieferdiensten mit Sitz in Weiterstadt (Hessen). Das Unternehmen konzentriert sich auf die Verbesserung medizinischer Versorgungsketten sowie auf die Logistik von dringend benötigten Gütern. Das 150-köpfige Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch sinnvolle kommerzielle und humanitäre Anwendungen weltweit Leben zu verbessern und zu retten. Wingcopter ist Technology Pionier des Weltwirtschaftsforum.
Dank seines patentierten Schwenkrotor-Mechanismus und proprietärer Software-Algorithmen kann der Wingcopter 198 wie ein Multikopter senkrecht starten und landen, gleichzeitig aber auch lange Strecken so effizient, schnell und zuverlässig fliegen wie ein Flächenflugzeug, selbst bei Regen und Wind.
Zu Wingcopters Investoren gehören die Europäische Investment Bank, die REWE Group, Salvia, XAI Technologies, Xplorer Capital, Futury Capital, ITOCHU, DRONE FUND, SYNERJET, Expa, Hessen Kapital III und Corecam Capital Partners.
Weitere Beiträge
STATION begleitet Wingcopter bereits seit der Anfangsphase, als das Startup noch aus dem Merck Accelerator raus Teil unserer 2019 STATION Startup SAFARI FrankfurtRheinMain war und sich als spannender Arbeitgeber und Innovationstreiber vorgestellt hat. Dort verzeichnen wir die ersten Matchmaking Erfolgsgeschichten. Es gab bereits zahlreiche Beiträge zu lesen, unter anderem über die verschiedenen Finanzierungsrunden, denn Wingcopter hat bereits insgesamt 109,9 Millionen US Dollar eingesammelt.