Bembel Gin und Mispelchen: Frankfurter Klassiker neu aufgelegt
Foto: Bembel Gin

Andy Sanders und Jorin Karner sind nicht nur Gründer aus Leidenschaft, sondern auch tief verwurzelt in ihrer hessischen Heimat Frankfurt. Mit ihrem Startup sind die beiden Unternehmer darauf spezialisiert, hessische Getränke-Klassiker auf moderne Weise zu interpretieren. Heraus kommen spannende Geschmackserlebnisse, die nicht nur regional gut ankommen. Ihr bisher wohl bekanntestes Erzeugnis: Der Bembel Gin.

Geht es nach den Freunden und Jungunternehmern Andy Sanders und Jorin Karner, dann ist Frankfurt definitiv die schönste Stadt der Welt. Kein Wunder also, dass vor den Toren der Metropole am Main nicht nur ihr Lebensmittelpunkt, sondern auch ihr Startup beheimatet ist. Das erste Produkt der Gründer war der Private Gin, ein Do-it-yourself Baukasten für eigene Gin-Kreationen. Doch das war erst der Anfang, denn ihre Heimat hat sie zu weiteren ausgefallenen Getränkekreationen inspiriert.

Bembel Gin mit Äppler-Flavour

Nach dem Private Gin brachten Andy und Jorin den Bembel Gin auf den Markt, abgefüllt in einer Tonflasche in Bembel-Optik. „Der Bembel steht für hessische Lebensart und ist überall bekannt. Mit unserem Gin zeigen wir unsere Heimatverbundenheit. Gutes aus der eigenen Region wird seit einigen Jahren immer beliebter, der Bembel Gin trifft also voll den Nerv der Zeit“, erklärt Andy Sanders. Das Besondere am Gin: Er ist nicht nur an das Design des Bembels angelehnt, sondern orientiert sich auch geschmacklich am hessischen Klassiker Apfelwein.

Der Geschmack überzeugt Gin-Liebhaber genauso wie -Neulinge: Süßlicher Apfel trifft auf Citrusaromen und eine leichte Wacholdernote. Dadurch schmeckt der Bembel Gin nicht nur gemischt im Cocktail, sondern auch pur unvergleichlich gut. „Wir wollten nicht nur irgendeinen weiteren Gin kreieren, sondern ein echtes Unikat. Das ist uns mit dem Bembel Gin auf jeden Fall gelungen“, so Jorin Karner. Auch die spezielle Variante im Design des DFB-Pokalsiegers 2018, Eintracht Frankfurt, zeigt nochmal die Heimatverbundenheit der beiden Gründer.

Goldenes Mispelchen: Frankfurter Spezialität 2.0

Anfang 2019 legten Andy und Jorin dann ein weiteres Frankfurter Kultgetränk neu auf: Das Mispelchen. Doch statt mit Calvados bereiten die beiden Gründer die Spirituose mit hessischem Apfelbranntwein und etwas Apfellikör zu. Der Grund? „Das normale Mispelchen war uns ein bisschen zu scharf, zu hochprozentig. Also haben wir uns gefragt, wie man regionale Produkte verwenden kann, um den Klassiker milder, süßer und fruchtiger zu machen“, verrät Andy Sanders. Heraus kam also das goldene Mispelchen, das seinen Namen dem süßen und lieblichen Geschmack verdankt. Es ist bereits servierfertig in ein kleines Glas abgefüllt und eignet sich, besonders mit Sekt, auch als Aperitif.

Auch ihre Zukunft sehen Andy und Jorin in Hessen – schließlich bekommen sie hier die besten Einfälle für neue Produkte. Man darf gespannt sein, an welchen hessischen Klassiker sich die beiden als nächstes wagen.

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