Ticketsprinter hat sich auf das Geschäft mit Mitarbeiteraktionen spezialisiert und weiß genau, wie Chefs ihr Team glücklich machen können. Dabei hat das Unternehmen ursprünglich ein ganz anderes Geschäftsmodell verfolgt. Wie es zur Gründung seines Startups kam und was ihn mit der Berger Straße verbindet – 5 Fragen an Jascha Sombrutzki (Bildmitte), Co-Founder von Ticketsprinter.
Wer seid ihr, was macht ihr und wie seid ihr zu dem gekommen, was ihr heute macht?
Ich bin Jascha Sombrutzki, Mitgründer und Prokurist der Ticketsprinter GmbH. Ich habe in Koblenz meinen Bachelor in Information Management gemacht und habe gleichzeitig als Werkstudent bei Accoleo gearbeitet, das wenig später vom damals in Deutschland noch recht unbekannten Airbnb übernommen wurde. Durch die Arbeit in der Frühphase von Airbnb in Deutschland wurde meine Begeisterung am Unternehmertum geweckt. Außerdem habe ich so Dennis Werner und Sandro Henseling kennengelernt. Wenig später haben wir dann gemeinsam angefangen, Ticketsprinter aufzubauen.
Wie würdet ihr eure Geschäftsidee in maximal 3 Sätzen beschreiben?
Wir helfen Veranstaltern und Freizeitanbietern bei der Promotion ihrer Events, indem wir ihre Angebote exklusiv rabattiert den Beschäftigten der ortsansässigen Unternehmen zur Verfügung stellen. Ursprünglich ging es darum, das Interesse am regionalen Kultur- und Freizeitangebot zu steigern. Aus diesem Gedanken heraus ist unser Service Mitarbeiteraktionen entstanden, mit dem wir gleichzeitig Unternehmen bei der Incentivierung und Bindung ihrer MitarbeiterInnen helfen und den Angestellten den Arbeitsalltag hoffentlich ein wenig versüßen.
Was war euer größter Fehler?
Ich denke, wir hätten unsere wichtigsten Mitarbeiter früher an unserem Unternehmen beteiligen sollen.
Wo seht ihr euch und euer Unternehmen in fünf Jahren?
Wir möchten DER Ansprechpartner für Veranstalter und Freizeitanbieter sein, wenn es darum geht, ihre Events hochwertig und in einem exklusiven Kundenkreis zu bewerben. Darüber hinaus scheinen immer mehr Unternehmen zu begreifen, wie wichtig das Thema Employer Branding ist. Hier wollen wir dauerhaft eine zentrale Rolle einnehmen.
Was verbindet euch mit der Stadt Frankfurt? Und was tut sich im Frankfurter Startup-Ökosystem?
Zuerst einmal lieben wir Bornheim. Hier hat alles angefangen, im Wohnzimmer von Sandros 2-Zimmer-Wohnung. Unser aktuelles Büro befindet sich direkt auf der Berger Straße, auf der eigentlich immer etwas los ist. Ich habe das Gefühl, dass sich derzeit einiges im Frankfurter Startup-Ökosystem tut. Kein Vergleich zu 2013, als ich angefangen habe, in Frankfurt zu arbeiten. Wir sind oft auf Events wie der Startup-Safari, Startup Grind oder den FuckUp Nights unterwegs und tauschen uns auch regelmäßig mit anderen Unternehmen aus. Allgemein glaube ich, dass die Frankfurter Startup-Szene sich auf einem guten Weg befindet.