Die Hochschulen Fresenius fördern Start-ups jetzt auch finanziell
Das Pioneer Lab Team

Die ersten beiden Start-ups, die finanziell gefördert werden, sind bereits identifiziert – Drei Weitere stehen im Dezember zur Auswahl. Start-ups zu fördern ist für die Hochschulen Fresenius Teil ihres Selbstverständnisses als Gründer- & Unternehmer-Hochschule. Sie bieten einen Master-Studiengang für Unternehmensgründung & Entrepreneurship an und unterstützt Gründerinnen und Gründer mit dem PIONEER LAB seit 2020 mit einem ganzheitlichen Förderkonzept über alle ihre Hochschulstandorte in ganz Deutschland.

Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und wird ab diesem Jahr Gründungswillige auch finanziell unterstützen und frühphasige Start-ups mit Anschubfinanzierung, in Kombination mit Coachingleistungen, unterstützen. Das hat die COGNOS AG, die internationale Bildungsgruppe, zu der die Hochschulen Fresenius gehören, entschieden. Das Unternehmen hat dazu die Remigius Fresenius Pioneer Ventures GmbH mit Firmensitz in Idstein und Verwaltungssitz in Wiesbaden gegründet. Diese Gesellschaft wird die bestehende und allgemeine Gründungsförderung des PIONEER LABs erweitern.

„Unser ganzheitliches Gründungsförderungskonzept ist darauf ausgelegt, angehende Unternehmerinnen und Unternehmer in allen Bereichen Türen zu öffnen und ihr Vorhaben so gut es geht zu unterstützen“, erklärt Maximilian Faust, Leiter des PIONEER LABs und Geschäftsführer der Fresenius Pioneer Ventures. Jährlich steht das PIONEER LAB mit rund 1.300 Gründungen im Austausch. Dabei vernetzen sie Start-ups mit Mentoren oder Investoren und verfügen dazu inzwischen über 2.100 Quadratmeter Coworking-Spaces. Sie geben mit eigenen Coachingformaten vielfältige Förderungen in der Breite und Spitze. „Dabei öffnen wir die Türen unserer Spitzenförderung auch für Nicht-Studierende unserer Hochschule, um einen positiven Beitrag für die regionalen und überregionalen Gründerökosysteme zu liefern“, berichtet Maximilian Faust.

Finanzierungen für die Gründungsförderung

Finanziert wird die Gründungsförderung durch die private Bildungsgruppe. Zu den Unterstützern gehören die beiden Gesellschafter, Ludwig Fresenius, der Ur-Ur-Enkel des Gründers Carl Remigius Fresenius, und Johanna Oetker. Hinzu kommen für die allgemeine Gründungsförderung und das PIONEER LAB Basiskonzept öffentliche Fördergelder aus dem EXIST-Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums.

„Als Ur-Ur-Enkel eines erfolgreichen Gründers und selbst Unternehmer weiß ich selbst am besten, wie wichtig die erste Anschubfinanzierung – ich nenne es immer, die erste Tankfüllung, ist. Diesem Pioniergeist fühlen wir uns verbunden,“ ergänzt Ludwig Fresenius.

Die ersten Startups der Förderung

Die ersten beiden Start-ups recreact und Radlheld, die jetzt auch die finanzielle Förderung bekommen, haben ehemalige Studierende der Hochschulen Fresenius gegründet und werden bereits seit einigen Monaten im Rahmen der Spitzenförderung des PIONEER LABs, mit dem sogenannten Company Builder, unterstützt. Dieses Format der Spitzenförderung besteht aus verschiedenen Inkubatoren- und Acceleratoren-Programmen.

Recreact bietet Menschen Unterstützung beim gezielten Training der mentalen Stärke und das in Form eines Online-Fitnessstudios. Die Mitglieder können über die App einen individualisierten Trainingsplan erstellen und alleine oder in Gruppen trainieren. Die Inhalte dazu werden von recreact zur Verfügung gestellt. Kleine Übungen helfen z.B. zu mehr Resilienz, Konzentration oder Leistungsfähigkeit. Das Gründungsteam besteht aus Rica Bredthauer und Rafael Wilamowski.

Das Startup RadlHeld bietet einen neuartigen digitalen Marktplatz für gebrauchte Fahrräder. Dieser bietet über eine selbst entwickelte Softwarelösung einen vollautomatisierten Digitalisierungsservice für Fahrradhändler. Damit profitiert der Händler von Prozessautomatisierung und Reichweitensteigerung und die Kunden von maximaler Auswahl, Transparenz und Verfügbarkeit. Martin Linke und Johannes Haufe gründeten RadlHeld Anfang 2022.

Drei weitere Start-ups präsentieren sich im Dezember vor dem Pioneer Ventures Investment-Komitee. Damit stehen die nächsten Unternehmertalente für die finanziellen Förderung durch die Hochschulen Fresenius in der Pipeline.

Über das PIONEER LAB

2020 wurde das PIONEER LAB mit der EXIST-Gründungsförderung von über 2 Mio. € ins Leben gerufen. Das war der Beginn einer bisher aufregenden Gründungsreise. Schließlich ist das PIONEER LAB auch eine Art Start-up des traditionsreichen COGNOS-Bildungskonzerns, zu dem die Hochschulen Fresenius, Akademie Mode & Design, Ecosign oder die Ludwig Fresenius Schulen gehören. Das PIONEER LAB fördert Gründer:innen und Unternehmen in allen Phasen. Es verbindet ein breites Netzwerk vieler regionaler Standorte, zu einem großen Ökosystem und fördert mit rund 2.100 QM Coworking-Fläche, einer studentischen Unternehmensberatung und zahlreicher Gründer:innen-Events. Hinzu kommen professionelle und zielgerichtete Coaching-, Weiterbildungs- und Förderprogramme. Mit dem eigenen Company Builder, bestehend aus verschiedenen Inkubatoren und Acceleratoren, erhalten unternehmerischen Vorhaben den notwendigen Booster. Die 2022 gegründete PIONEER VENTURES rundet das Förderkonzept mit der finanziellen Gründungsförderung ab.

Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 18.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170- jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.hs-fresenius.de

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