Merck Accelerator begrüßt sieben neue Startups

Merck Accelerator begrüßt sieben neue Startups

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Darmstadt, hat kürzlich die neuen Startups bekannt gegeben, die am neuen Batch vom Accelerator-Programm des Unternehmens in Darmstadt und Nairobi (Kenia) teilnehmen. Neben vielen weiteren Themen widmen sich Teams an beiden Standorten einer globalen Herausforderung: der Therapie von Diabeteserkrankungen. Obwohl die Teams getrennt voneinander arbeiten, gibt es eindeutige Übereinstimmungen zwischen ihren Geschäftsmodellen: Sie setzen auf künstliche Intelligenz, um Fortschritte auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung zu erzielen.

Viele Bewerbungen mit innovativen Geschäftsmodellen

Michael Gamber, Leiter des Innovationszentrums in Darmstadt, begrüßt die Aufnahme der neuen Startups: „Angesichts der großen Zahl erstklassiger Bewerbungen aus mehr als 60 Ländern war es nicht einfach, Startups für die fünfte Runde in Darmstadt beziehungsweise die vierte in Nairobi auszuwählen. Im Vergleich zur ersten Accelerator-Runde 2015 stellen wir fest, dass die Digitalisierung heute eine weit größere Rolle in fast allen Bereichen der Gesundheits- und Life-Science-Branche spielt, wodurch den Patienten schnellere und einfachere Behandlungsmöglichkeiten für ihre Erkrankungen zur Verfügung gestellt werden können. Außerdem zeigt sich, dass die Digitalisierung die tägliche Arbeit für Forscher kontinuierlich verbessert.“

Die Startups am Standort Darmstadt

Von den neu hinzugekommenen Startups in Darmstadt sind zwei in der Life-Science-Branche tätig, die beiden anderen arbeiten an digitalen Lösungen für das Gesundheitswesen. Drei der vier Teams stammen aus Deutschland. Das erste Startup, Oculyze, entwickelt mobile Mikroskope, die mit einem Smartphone verbunden werden können und eine Bildanalyse bieten. Ebenfalls aus Deutschland stammend, arbeitet Labfolder an der Vereinfachung der Dokumentation von Laborexperimenten. Living Brain hingegen digitalisiert die Rehabilitation für Menschen mit neurologischen Erkrankungen. Das vierte Startup, MedicSen, hat seinen Sitz in Spanien. MedicSen hat ein personalisiertes Hilfsmittel entwickelt, das Diabetes-Patienten bei der Behandlung unterstützt und sie ihre Erkrankung vergessen lassen soll. Langfristig verfolgt MedicSen das Ziel, nicht nur die Behandlung von Diabetes, sondern auch anderer chronischer Krankheiten zu revolutionieren.

Die Startups am Standort Nairobi

Wellthy Therapeutics, Teilnehmer am Accelerator-Programm in Nairobi, arbeitet ebenfalls an Lösungen für diabetesbedingte Probleme. Das Startup aus Indien hat eine digitale Behandlungsstrategie für Diabetes-Patienten entwickelt, die auch von behandelnden Ärzten angewandt werden kann. Patienten können sich einen personalisierten Ernährungsplan erstellen lassen und einen Gesundheitscoach nutzen, um ihre Blutzuckerwerte zu senken – und das alles über eine App und auf Grundlage künstlicher Intelligenz. SophieBot, das zweite Startup im Accelerator-Programm in Nairobi, konzentriert sich ebenfalls auf künstliche Intelligenz und hat ein Dialogsystem – einen sogenannten Chatbot – konzipiert, der in Echtzeit Fragen über die sexuelle und reproduktive Gesundheit beantwortet. Das dritte Startup in Nairobi, Coolfinity, arbeitet an einer Lösung für die konstante und gleichmäßige Kühlung von Arzneimitteln in Ländern, die häufig von Stromausfällen betroffen sind. Die von Coolfinity entwickelte Technologie „IceVolt“ ermöglicht dies.

Bürofläche, Netzwerk und Kapital für den Start

Während die für den Standort Darmstadt ausgewählten Unternehmen Büroflächen im Innovationszentrum zur Verfügung gestellt bekommen, können die Teams in Nairobi Räumlichkeiten in Mettā Nairobi nutzen. Darüber hinaus werden die an den beiden Programmen teilnehmenden Startups von einem Netzwerk aus über 50 000 Experten aus 67 Ländern unterstützt, beraten und gefördert. Zusätzlich erhalten die Teams eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 50 000 €.
 
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