Social Engineering Audit schlägt Outdoorshirt aus Milch

Social Engineering Audit schlägt Outdoorshirt aus Milch
Das Team von IT-Seal, die den ersten Platz belegt haben (Bild: Entrepreneurs Club Darmstadt e.V.)

Das Team von IT-Seal, die den ersten Platz belegt haben (Bild: Entrepreneurs Club Darmstadt e.V.)Entwicklung spannender Geschäftsideen auf dem Startup Weekend Darmstadt

Am Wochenende vom 9. bis zum 11. Oktober 2015 haben sich auf dem ersten Darmstädter Startup Weekend am Freitagabend Teams für insgesamt acht Ideen gebildet, die bis Sonntagnachmittag Zeit hatten, ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Die 55 Teilnehmenden, die teilweise aus der TU Darmstadt, der Hochschule Darmstadt aber auch aus dem außeruniversitären Bereich sowie aus einem internationalen Umfeld kamen, haben drei intensive Tage gearbeitet. Die drei besten Geschäftsmodelle basieren auf sehr unterschiedlichen Ideen und haben die Entscheidung für die Experten-Jury sehr schwer gemacht.
Den ersten Platz belegt das Team um IT-Seal, das ein skalierbares Social Engineering Audit entwickelt hat. Kern dieses Audits ist eine automatisierte Quantifizierung des IT-Sicherheitsverhaltens bzw. des „Risikofaktors Mensch“ innerhalb von Unternehmen, um darauf aufbauend einen individuellen Umsetzungsplan mit Handlungsempfehlungen zu erstellen, der eine deutlich erhöhte IT-Sicherheit ermöglicht. Das Team hat sich neben den ausgezeichneten Arbeitsergebnissen auch durch eine professionelle Präsentation des Geschäftsmodells sowie souveräne Antworten auf die Fragen der Juroren hervorgehoben.
Das zweitplatzierte Team um Simfin glänzte ebenfalls mit einer erstklassigen Präsentation und stellte ein nachhaltiges Produkt vor, nämlich aus Altmilch produzierte Funktionskleidung. Schon jetzt lassen sich aus dem Eiweiß von ansonsten ungenutzter Abfallmilch Textilfasern herstellen, die weiterentwickelt werden können zu Fasern für Outdoorbekleidung, die bislang nicht für eine besondere Nachhaltigkeit in der Produktion (und auch Entsorgung) bekannt ist.
Platz drei belegte schließlich das Team SkipQ, das mittels einer App die Warteschlangen aus Geschäften verschwinden lassen will. Das Team ist im Rahmen des Startup Weekends mit Passanten in der Darmstädter Innenstadt und auf dem Bahnhof ins Gespräch gekommen, um das Geschäftsmodell kundenorientiert weiterzuentwickeln. Im Ergebnis präsentierte das Team eine Plattform, bei der Laufkunden mittels einer mobilen App online bestellen und bezahlen und anschließend bei der jeweiligen Verkaufsstelle im Vorbeigehen abholen können, ohne lange Schlangen in Kauf nehmen zu müssen.
Der Hauptgewinn beinhaltet drei Monate Coaching durch Surfing Apes Innovation Lab, mit dem das Team gezielt auf ein Accelerator-Programm von Techstars vorbereitet werden soll, sowie ein Coaching durch Bright Solutions GmbH und quäntchen + glück, die Bereitstellung von Workspace und eine potentielle Zusammenarbeit mit SAP und Ernst & Young. Die zweit- und drittplatzierten bekommen jeweils einen Zugang auf f6s, dem weltgrößten Social Network für Startups, das eine Vielzahl von Ressourcen und Kontakten für die Weiterentwicklung von Start-ups bereitstellt.

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