Erster Business Game Hub im Frankfurter Gründerzentrum
(v.l.n.r.): Jan Klose, Stephanie Wüst und Bernhard Grieb vor dem Frankfurter Gründerzentrum – Standort des neuen Frankfurt Business Games Hubs. (Fotocredits: Michael Braunschädel)

Mit der Eröffnung des neuen Frankfurt Business Games Hub im Frankfurter Gründerzentrum schafft die Stadt Frankfurt einen zentralen Ort für die wachsende Gründerszene im Bereich Games-Entwicklung und setzt damit ein klares Zeichen zur Förderung und Ansiedlung junger innovativer Unternehmen.

Seit dem 1. Juli steht kreativen Gründerinnen und Gründern im Frankfurter Osten ein attraktives Umfeld zur Verfügung. Der erste Games Hub – angesiedelt im Gründerzentrum von der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Das Gründerzentrum unterstützt die Startups mit bezahlbaren Büroflächen sowie einem Shared-Space. In diesem erhalten Unternehmen Zugriff auf hochwertige Hard- und Software zur Games-Entwicklung.

Game Hub fußt auf drei Säulen

Das Konzept des Games Hubs beruht auf drei Säulen. Neben den Räumlichkeiten erhalten die jungen Unternehmen umfassende Betreuung in Gründungs- und Projektentwicklungsfragen. Das geschieht durch das erfahrene Team des „Kompass“-Zentrums für Existenzgründung, einer Tochtergesellschaft der Wirtschaftsförderung, als auch durch Expertinnen und Experten aus der Games-Branche. Als dritte Säule finden in den Räumen des Games Hubs regelmäßig Vorträge und Netzwerktreffen statt. Diese sind organisiert durch das Kompass Zentrum für Existenzgründungen und den game Verband Hessen.

Stadträtin Wüst: Innovative Games-Branche in Frankfurt halten

Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, erklärt:

„Mit dem Games Hub wird in Frankfurt ein Angebot für Gründer der Gamesbranche realisiert, das Frankfurt als attraktiven und kreativen Standort positioniert. Die Gamesbranche ist eine hoch innovative, wachsende Branche, für die Frankfurt beste Voraussetzungen hat. Die Gründer finden hier einerseits eine starke Digital- und Gameswirtschaft vor. Beispielsweise hat Nintendo of Europe SE hier sein europäisches Headquarter. Und auch das beste deutsche Computerspiel des Jahres 2025 kommt aus der Frankfurter Entwicklerschmiede Keen Games. Zudem bietet Frankfurt für die Gründer das beste Gründungsumfeld mit gutem Zugang zu Gründungsberatung gleichermaßen wie zu anderen kreativen Köpfen. So findet in Frankfurt die größte Spieleentwicklungsmesse, die GermanDevDays, statt. Weitere Formate wie die Massif Games Convention erweitern das Angebot innerhalb der Stadt. Wir freuen uns auf die kreativen Gründer im Games Hub in unserem Gründungszentrum.“

Auch Bernhard Grieb, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt sieht den neuen Games Hub als große Chance:

„Der Games Hub ist eine ideale Ergänzung zu unseren Förderangeboten in Frankfurt. Neben Büroflächen und einer Infrastruktur bieten wir Startups bereits ein umfassendes Unterstützungsprogramm, wie z.B. den Gründerpreis oder den Gründerfonds, und es ist sehr passend, dass nun Expertise für den Bereich Games hinzukommt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Branchenexperten und auf hoffentlich viele weitere erfolgreiche Gründungen hier in der Stadt.“

Jan Klose, regionaler Ansprechpartner für Hessen von game, dem Verband der deutschen Games-Branche, hebt hervor:

„Hessen war schon lange ein wichtiger Standort für Games-Entwickler und beherbergt mehrere renommierte große Studios. Jedoch gibt es im Bereich Gründungen und Gründerbetreuung seit langem eine Lücke, die durch das neue Angebot geschlossen werden kann. Wir sind sehr froh, dass Hessen nun die Chance ergreift, und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Der Games Hub im Frankfurter Gründerzentrum wird in enger Partnerschaft mit einem parallelen Projekt in Darmstart realisiert. Der Fokus in Darmstadt liegt auf den Bereichen Technologie und Businessentwicklung. Frankfurt positioniert sich mit Schwerpunkt auf Business & Legal sowie Marktzugang, um jungen kreativen Unternehmen auch wirtschaftlich bestmögliche Chancen am Markt zu bieten.


Zur Branche:

Die Games-Wirtschaft in Frankfurt hat 2025 einige positive Entwicklungen verzeichnet. Trotz einiger Herausforderungen hat sie in Frankfurt ein solides Wachstum gezeigt. Die Zahl der Beschäftigten in der Kreativ- und Kulturwirtschaft, zu der auch die Games-Branche gehört, ist um 2,1 % gestiegen.

In Frankfurt gibt es aktuell ca. 15.000 Beschäftigte der Software und Games-Industrie. Das sind 42% der gesamten Kultur und Kreativwirtschaft, die insgesamt einen Umsatz von 8,6 Milliarden Euro am Standort Frankfurt erwirtschaftet.


Der Weg zum Games Hub & zur Beratung


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