"No Laptop Management!" – Philipp Hartje von shareDnC im Gründer-Interview

"No Laptop Management!" – Philipp Hartje von shareDnC im Gründer-Interview

Nach dem Aufbau verschiedener Startups, u.a. auch für Rocket Internet, ist Philipp Hartje bei shareDnC eingestiegen, wo Büro-Untervermieter und potentielle Büro-Untermieter zusammen finden. Wir haben ihn zum Gründer-Interview gebeten.
RMS: Bitte stelle Dich uns kurz vor. Wer bist Du und was machst Du?
Hallo, ich bin Philipp und einer von drei Gründern von shareDnC. shareDnC (steht für share Desk & Coffee) ist die erste Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach einem kleinen, bezahlbaren und flexiblen Zuhause für ihr Unternehmen sind. Wir eröffnen ihnen den Zugang zu ungenutzten Büroräumen oder Schreibtischplätzen bei anderen Unternehmen und sind somit eine Art Airbnb für Büros.
RMS: Wie kam es zur Gründung von Eurem Startup?
Mein einer Mitgründer (Christoph) war früher mit seiner Firma Untermieter beim anderen Mitgründer (Christian). Nachdem Christian seine Firma verkauft hat, haben sie dann beide einen Büroraum zur Untermiete gesucht, aber keine Stelle gefunden wo man so etwas findet. Da dachten sie sich, dass es Zeit wird eine solche Anlaufstellte zu schaffen.
RMS: Wie habt Ihr die Finanzierung des Startups gestemmt?
Christian hat durch seinen Exit die Anfangsphase finanziert. Nachdem wir das Modell in Köln erfolgreich getestet haben, haben wir für den weiteren Roll-out dann erste Business Angels an Bord geholt.
RMS: Was waren die größten Stolpersteine, die Ihr bisher bei der Gründung und dem Aufbau des Startups überwinden musstet?
shareDnC ist ja ein Online-Marktplatz. D.h. wir kämpfen an zwei Fronten und müssen dabei darauf achten, dass sie möglichst synchron wachsen. Dabei gibt es zwischen den Städten doch recht deutliche Unterschiede.
Finanzierung ist bei uns bisher recht smooth gelaufen. Wie für alle kleineren Startups ist es außerdem eine Herausforderung trotz fehlender Bekanntheit und überschaubaren Mitteln gute Leute für sich zu gewinnen. Bisher hatten wir da Glück und haben über den Umweg Praktika bereits einige gute Leute längerfristig an uns binden können.
RMS: Mit wie vielen Leuten arbeitet Ihr mittlerweile an Eurem Startup?
Inzwischen sind wir 15 Mitarbeiter.
RMS: Was macht Ihr, um den Bekanntheitsgrad von Eurem Startup weiter auszubauen?
Als Online-Marktplatz ist es extrem wichtig, dass Anbieter schnell Anfragen bekommen und zufrieden sind, dass sich bei uns einiges tut. Daher investieren wir auf Mieterseite viel ins Online-Marketing. Auf der Anbieterseite sorgt die Zufriedenheit dann dafür, dass sich viel über Word of Mouth ergibt.
RMS: Wo möchtet Ihr in den nächsten 3-5 Jahren mit Eurem Startup stehen?
Jedes kleine Unternehmen, Startup oder Selbständiger in Europa guckt als erstes bei shareDnC wenn er ein neues Zuhause für sein Business sucht – und viele finden dort auch eines.
RMS: Wie siehst Du den Gründungsstandort Rhein-Main? Ist die Region eine gute Gegend für Startups?
Die hohen Lebenshaltungskosten und Mieten sind sicher nicht optimal für Startups, um mit niedrigen Gehältern Top-Leute für sich zu begeistern, aber gerade für Fintechs sollte der Standort eigentlich ideal sein.
RMS: Gibt es irgendeinen Tipp, den Du anderen Gründern mit auf den Weg geben möchtest?
Falls ihr ein Büro sucht, schaut am besten als erstes bei shareDnC ;-). Aus meiner Zeit bei Rocket Internet habe ich vor allem einen Spruch mitgenommen, der sich vor allem in der frühen Phase von shareDnC als sehr wichtig herausgestellt hat: No Laptop Management!
Sich nicht hinter irgendwelchen Präsentationen, Excel-Modellen o.ä. verkrichen, sondern raus an die Front und mit so vielen Kunden wie möglich sprechen!
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