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INDUSTRIE 4.0 STARTUPS & TRENDS
18. Juni 2019 | 12:30 – 18:00

In drei thematischen Blöcken gibt Ihnen jeweils zuerst ein Experte Einblick in aktuelle Digitalisierungstrends, dann überraschen Sie pro Block 3 Startups aus Hessen mit erprobten Produkten und Dienstleistungen und Sie können sich direkt danach persönlich mit diesen austauschen. Hier Infos zu den bisher gesetzten Teams:
Digitale Produktion / Internet of Things
- Technologische Trends bei der Digitalisierung der Produktion
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tobias Meudt, Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt - Startup 1: Diagnose und vorausschauende Instandhaltung von Maschinen und Anlagen
Problem: Wie können wir Belastungen und Schäden erfassen, ohne unsere Anlagen umbauen zu müssen?
Lösung: Tausch konventioneller Schrauben durch spezielle Sensorschrauben plus Auswertungssoftware für den Belastungsverlauf. - Startup 2: Augmented Reality für Wartung, Montage und Training
Problem: Wie können Mitarbeiter komplizierte Montageprozesse inhouse oder außerhalb möglichst schnell umsetzen?
Lösung: 3D-Bilder statt dicker Montageanleitungen per Tablett oder Augmented Reality-Brille. - Startup 3: IT-Sicherheit in der Produktion (IoT)
Problem: Immer mehr Sensoren und Produktionsanlagen funken sensible Daten, die nicht abgehört und manipuliert werden sollen.
Lösung: Software-Komplettlösung, die das Abhören und die Manipulation einzelner Komponenten aber auch ganzer Produktionssysteme robust, zukunftssicher und Ressourcen-effizient verhindert.
Logistik
- Technologische Trends bei der Digitalisierung der Logistik
Stefan Deuser, AK-Leiter Technische Logistik beim VDI-Bez.V. Darmstadt/Frankfurt, Flexlink Systems - Startup 4: Automatisierte Ladungsverfolgung innerhalb und außerhalb des Unternehmens
Problem: Wie erfahren wir ohne ständiges Telefonieren, wo eilige Lieferungen stecken und ob sie schon angenommen wurden?
Lösung: Kostengünstiges System ohne zusätzliche Hardware zur automatisierten Nachverfolgung von Ladungen vom eiligen Ersatzteil per Privat-PKW bis zur Routinelieferung per LKW-Flotte – auch im Unternehmen von Lager zu Lager. - Startup 5: Kontinuierliches Inhouse-Tracking
Problem: Sind unsere Fahrzeuge, Teile, Behälter, Mitarbeiter, Werkzeuge dort, wo Sie benötigt werden?
Lösung: Hard- und Software-Komplettlösung zum Generieren, Verarbeiten und Visualisieren von Echtzeit-Positionsdaten, wo, wann und wie sie benötigt werden. - Startup 6: Digitales Lademittelmanagement
Problem: Die Verwaltung von Ladungsträgern oder Behältern bringt viel Papier, eine aufwändige Administration, mangelnde Transparenz, häufige Differenzen und dadurch hohe Kosten.
Lösung: Unternehmensübergreifende Lösung und Plattform für die Verwaltung von Ladungsträgern (z. B. Europaletten) von der Erfassung an der Rampe bis zum Ausgleich der Lademittelkonten.
Energieeffizienz
- Technologische Trends zur Steigerung der Energieeffizienz u.a. durch Digitalisierung
Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider, TU Darmstadt, ISM+D Institut für Statik und Konstruktion. - Startup 7: Management von dezentralen Energieversorgungsanlagen
Problem: Dezentrale Energieerzeugung ist kostengünstig, aber wie wirken sich rechtliche Änderungen auf die Wirtschaftlichkeit aus?
Lösung: SaaS-Paket, das die kaufmännische und regulatorische Verwaltung automatisiert und so den Planungs- und Managementaufwand um den Faktor 5-10 reduziert. - Startup 8: Energieverbrauch bei der spanenden Fertigung – Tooling
Problem: Um Metall-Motorspindeln an Werkzeugmaschinen zu beschleunigen braucht es viel Energie und die thermische Ausdehnung reduziert die Bearbeitungsgenauigkeit.
Lösung: CFK-Motorspindeln sind 50 % leichter, 90% präziser und auch zur Nachrüstung geeignet. - Startup 9: Echtzeitfähige Datenanalyse für Geräte, Anlagen und Prozesse
Problem: Das Wissen für die Optimierung von wichtigen Geräten, Anlagen oder Prozessen ist nur in wenigen Köpfen im Unternehmen hinterlegt und dadurch gefährdet.
Lösung: Software zur einfachen Modellierung und Analyse von Geräten, Anlagen und Prozessen, die Daten aus Sensoren und anderer Software schnell zur Optimierung von Energieverbrauch und anderen Kostenfaktoren nutzbar macht.
Beispiele und Tipps zur erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen und Startups, wenn es über den reinen Einkauf von Produkten hinausgeht, gibt Ihnen Robin Weninger. Außerdem können Sie sich über öffentliche Fördermittel informieren.