Die lebendige “Gründerregion Wiesbaden” bietet jungen Unternehmen viele Anlaufstellen mit Unterstützungsangeboten. Aus der Region kamen in den letzten Jahren mehrere Preisträger und Preisträgerinnen des Hessischen Gründerpreises: Joana Sandkühler, Gründerin von NOglla, Bahar Krahn, Gründerin von Be Organic sowie Christopher Reimann, Florens Knorr und Michael Noven vom Getränkehersteller Acáo. 2018 wird die Landeshauptstadt nun Regionalpartner der Hessischen Gründertage.
Durch die Ausrichtung der Hessischen Gründertage können zusätzliche Impulse für die lokale Gründerszene erwartet werden. So berichtete Bürgermeister Raphael Reißer von der diesjährigen Ausrichterstadt Darmstadt: „Das bereits gut vernetzte Startup-Cluster der Wissenschaftsstadt Darmstadt gewann in den letzten Monaten nicht nur wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Gründerszene, sondern konnte durch die intensive Zusammenarbeit wichtige und nachhaltige Kontakte gewinnen, die weit über die Stadtgrenzen des Darmstädter Netzwerkes hinausgehen und der besseren Gestaltung des Startup-Ökosystems dienen. Wir freuen uns insbesondere, dass der Hessische Gründerpreis im kommenden Jahr in der Stadt Wiesbaden, einem vertrauten Partner der Wissenschaftsstadt Darmstadt, ausgetragen wird.“
Staffelstab von Darmstadt nach Wiesbaden übergeben
Der Hessische Gründerpreis wurde am 1. November in der Orangerie in Darmstadt unter anderem vom Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir verliehen. Zum Auftakt der Veranstaltung sprach der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch. Bürgermeister Raphael Reißer hat am Donnerstag, 7. Dezember 2017, den Staffelstab im Beisein von rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Landeshauptstadt beim Unternehmertreff 2017 im Rathaus von Wiesbaden an Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft, übergeben.
Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft in Wiesbaden, stellte fest: „Wiesbaden verfügt über eine lebhafte und erfolgreiche Gründer- und Start-up-Szene, der von Seiten der Stadt und zusammen mit unseren Kooperationspartnern der ‚Gründerregion Wiesbaden’, wie zum Beispiel EXINA, Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer, hochwertige Beratungs- und Qualifizierungsleistungen angeboten werden. Zum Spektrum des Angebots gehören ein leicht zugängliches und zeitgemäßes Informationsangebot, professionelle Beratung, abwechslungsreiche Events und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten. Ich freue mich daher sehr, dass wir das Thema durch die Ausrichtung des hessischen Gründerpreises noch mehr in den Fokus rücken, damit nicht nur unsere Leuchttürme wie der heimathafen oder die Veranstaltungsreihe ‚Gründerwissen Kompakt‘ in Kooperation mit der Hochschule RheinMain weit über das Stadtgebiet hinaus strahlen. Ich möchte alle Wiesbadener Gründerinnen und Gründer zu reger Beteiligung aufrufen und wünsche schon jetzt allen Bewerbungen viel Erfolg.“
„Eine vitale Gründerszene ist unerlässlich für eine dynamische Volkswirtschaft“, sagt Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Deshalb habe ich gern die Schirmherrschaft für den Hessischen Gründerpreis und die Gründertage übernommen. Der Preis würdigt den Beitrag, den Gründerinnen und Gründer zu unserem Wohlstand leisten, und die Gründertage bieten ihnen mit ihren Vorträgen und Workshops wertvolle Unterstützung. Initiativen wie die Gründertage haben ihren Anteil daran, dass Hessen das gründungsintensivste Flächenland ist.“
Hohe Qualität bei Bewerbungen, auch für 2018 erwartet
Die Projektleiterin der Gründertage Hessen, Elisabeth Neumann berichtet, dass sich um den Hessischen Gründerpreis vor allem sogenannte „Chancengründer“ bewerben, weniger jene, die nur aus der Not heraus eine Firma aufbauen. Dadurch hat der Preis ein sehr hohes Niveau bei der Qualität der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Der Hessische Gründerpreis hebt sich von den meisten anderen Preisen für Existenzgründer dadurch ab, dass er nur Unternehmen auszeichnet, die bereits erfolgreich am Markt agieren. Seine Messlatte sind aber nicht nur die reinen Kennzahlen. Neumann erinnerte an die rekordverdächtige Beteiligung: „Mit 94 jungen Unternehmen lag die Beteiligung 2017 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres und nur knapp unter dem bisherigen Teilnehmerrekord. Fast 1100 Menschen haben bei den 94 Teilnehmern Arbeit gefunden, auch das fast ein neuer Rekord.“
Neumann berichtete, dass von allen 126 Unternehmen, die seit der erstmaligen Auslobung des Preises im Jahr 2003 das Finale erreicht haben, 91 noch aktiv sind. Im Rahmen der Gründertage Hessen wird es viele Veranstaltungen für Gründer, junge Unternehmen und eine Fachtagung für Gründungsförderer geben.
Infos und Updates gibt es unter: http://gruendertage-hessen.de/.
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