Social Media – mehr als nur Facebook?

Das Social Media mittlerweile eine wichtige Rolle bei der Unternehmensvermarktung eingenommen hat, ist vielen bereits klar geworden. Wie vielschichtig das Thema ist, haben allerdings viele kleine und mittelständische Unternehmen noch nicht erkannt. Der erste Schritt ist oftmals fälschlicherweise eine Anmeldung bei Facebook. Aber wie geht es dann weiter? Entscheidet man sich sein Unternehmen über eine Social Media Plattform vorzustellen, dann sollte zunächst eine Strategie festgelegt werden. Es gibt tausende von eingeschlafenen Facebook Seiten. Nach ein oder zwei erfolglosen Posts wurde das ganze als Zeitverschwendung verbucht.
Mit einem Plan und einem Konzept, das alle Social Media Kanäle mit einbezieht, kann man mit geringem Kostenaufwand ein großes Publikum erreichen.

Welche Ziele sollen erreicht werden?

Soll eine engere Kundenbindung aufgebaut oder der Vertrieb unterstützt werden? Ist das Ziel die Marke zu stärken oder das Image aufzubessern? Facebook und Co. bieten zahlreiche Ansätze. Die Experten Michael Bernecker und Felix Beilharz sind, wie viele andere auch, von der „Spinnennetzstrategie“ überzeugt. Diese besagt, dass alle Kanäle wie ein Spinnennetz mit einander verbunden sein sollten. Im Mittelpunkt steht dabei der Corporate Blog. Auf dem eigenen Blog sollten Informationen als erstes veröffentlicht werden. Dementsprechend sollte erneut aufgegriffen werden, dass Facebook nicht die Anlaufstelle Nummer eins ist, sondern ein Zahnrad im Social Media Uhrwerk wie alle anderen Plattformen auch. Von diesem Punkt aus ist dann zu beachten, den Content nicht einfach auf allen Social Media Kanälen zu duplizieren.
Der Social Media Report 2013 zeigt, dass neben Facebook Linkedin als wichtigster Social Media Kanal von Unternehmen aufgefasst wird. Während Facebook für 49 % an erster Stelle steht, folgen Linkedin (16%), Blogs (14%) und Twitter (12%).
Bei der Nutzung der Social Media Kanäle, zieht Twitter allerdings an Linkedin vorbei:

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Zwitscher dich nach vorne!

Twitter ist das schnellste Medium und sollte dementsprechend auch genutzt werden. Studien, Tipps und Tricks sollen von Ihrer Seite retweeded werden und nicht umgekehrt. Jeder, der bereits einmal in seinem Leben bei Twitter unterwegs war weiß, dass dort eine andere Sprache gesprochen wird. Will man alles wichtige in 140 Zeichen unterbringen, kann das ganze schon einmal so aussehen, wie bei der Shopgate GmbH:
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Die Hashtags sorgen für eine bessere Verbreitung des Tweets und die verkürzte Form der Links spart kostbare Zeichen.
Nachdem Twitter abgedeckt ist, können alle anderen Social Media Kanäle bedient werden. Nun kann der Content auf Facebook verbreitet werden. Facebook-User sollten fast immer persönlich angesprochen werden. Eine Frage beispielsweise kann, neben dem Hinweis zum Blog, auch noch eine Diskussion in Gang bringen. Interaktion mit dem Kunden ist immer das Hauptziel bei Facebook.
Bei Linkedin werden vor allem B2B-Kontakte gepflegt. Während bei Facebook Kunden oftmals auch gedutzt werden können, sollte bei Linkedin das ganze eher auf einer geschäftlichen Ebene bleiben. Facebook zeigt das Herz und die Seele des Unternehmens. Potentielle neue Mitarbeiter können sich schon einmal vorab einen Eindruck über die Arbeit dort machen und der Endkunde fasst durch eine sympathische Facebook-Seite mehr Vertrauen in das Unternehmen.
Alles in Allem ist es wichtig nicht einfach drauf los zu posten, twittern oder zu bloggen sondern mit Sinn und Verstand das Thema Social Media anzugehen!
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