THE ARTS+ zeigte Zukunftsvisionen für den Kreativsektor

THE ARTS+ zeigte Zukunftsvisionen für den Kreativsektor

Auf 3.000 Quadratmetern zeigten 54 Aussteller und 31 weitere Partner auf der THE ARTS+ im Rahmen der Frankfurter Buchmesse innovative Projekte und Dienstleistungen – 120 Sprecher präsentierten ihre Vision für die Zukunft des Kreativsektors, mit dabei waren auch Startups aus FrankfurtRheinMain.
„Manuskripte sind aus Dialogen und Nichtigkeiten gemacht.“ So lautet ein Satz aus dem Manifest Nr. 17355 vom 10.10.2017. Kreiert und niedergeschrieben wurde er aber nicht von einem Menschen, sondern von einem KUKA-Roboter, der üblicherweise in der Automobilfertigung eingesetzt wird. Bei THE ARTS+, dem kreativen Business Festival während der Frankfurter Buchmesse (11.-15. Oktober 2017) konnten die Besucher des Areals in Halle 4.1 den Roboter „manifest“ dabei beobachten, wie er täglich bis zu 80 verschiedene Texte in drei verschiedenen Sprachen produzierte. Hinter dem Projekt steht die freie Künstlergruppe robotlab (www.robotlab.de), die den Roboter mit Hilfe von Algorithmen innovative Thesen zu Roboterkunst und -ethik, Philosophie und Mensch-Maschinen-Gesellschaft generieren lässt.
Überraschende Exponate, inspirierende Speaker, interdisziplinärer Austausch

Christian Rother von smart-collectors
Der Wiesbadener Gründer Christian Rother stellte bei THE ARTS+ sein Startup smart-collectors vor. (Foto: eigenes Archiv)

Neben „manifest“ von der Künstlergruppe robotlab nutzten 53 weitere Aussteller aus 11 Ländern mit weiteren 31 Partnern THE ARTS+ als Präsentations- und Dialogplattform. Dazu zählten der Gestalten Verlag und der TASCHEN Verlag. Ebenfalls dabei waren Museen wie das Van Gogh Museum, das Munch Museum, das Städel Museum, das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien sowie die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, die den Besuchern ihre digitalen Strategien vorstellten. Institutionen wie Google Arts & Culture, Europeana und das documenta archiv zeigten, wie Erzeugnisse der bildenden, darstellenden oder angewandten Kunst für die Nachwelt in digitalen Medien festgehalten werden können. Durch die Ausstellung fanden viele geführte Touren statt, die von den Besuchern zahlreich angenommen sowie positiv aufgenommen wurden.
120 Speaker aus fast 20 Ländern und den unterschiedlichsten Kreativbranchen präsentierten auf zwei Bühnen, mit welchen Projekten und Visionen sie die Zukunft des Kreativsektors mitgestalten wollen. Zu den bekanntesten Sprechern zählten der Volksbühne-Intendant Chris Dercon, der Leiter des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Peter Weibel, Astrid Welter von der Fondazione Prada, CEO und Founder von Arago Chris Boos, Artifical-Intelligence-Experte Dr. Ahmed Elgammal sowie Googles Caroline Atkinson, Wirtschaftsexpertin und ehemalige Beraterin im Kabinett Barack Obamas (hier zum Soundfile: https://soundcloud.com/detektorfm-wort/caroline-atkinson-the-economic-impact-of-culture-and-creativity-in-the-future). Künstler wie John Craig Freeman und Jeremy Bailey und Kreative wie Jeremy Bailey von „We are Museums“ rundeten das Programm ab.
Im THE ARTS+ Hub fanden zahlreiche Geschäftstermine statt. Besonders Verlage, Kreativunternehmen und Kulturinstitutionen nutzten hier die Gelegenheit, sich über Branchengrenzen hinweg interdisziplinär auszutauschen. In einem offenen Workshop vom Osloer Munch Museum arbeiteten die Teilnehmer gemeinsam an einer neuen digitalen Strategie.

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