Das theoretisch Gelernte in die Praxis umzusetzen – der studentische Gründer von SpaceButler

Das theoretisch Gelernte in die Praxis umzusetzen – der studentische Gründer von SpaceButler

RMS: Bitte stelle Dich uns kurz vor. Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Dominik Stuckmann, ich bin Student und Gründer von SpaceButler. SpaceButler verfolgt das Ziel Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihre Gegenstände einfach, günstig und unkompliziert einzulagern. Um dies zu ermöglichen wurde sehr viel Zeit und Arbeit in ein kundenorientiertes Onlineportal investiert. Nach der Buchung über das Onlineportal wird ein Wunschtermin mit dem Kunden zur Abholung der Gegenstände vereinbart.

Unsere geschulten Umzugshelfer werden innerhalb von 24 Stunden die Gegenstände abholen und in unsere sicheren Lagercenter einlagern. Darüberhinaus bietet unsere Webseite eine Archivierungsfunktion an, die den Überblick über die eingelagerten Gegenstände gewährleistet. Neben dem kostenlosen Abholservice bieten wir unseren Kunden kostenlose Lagerboxen zum Verpacken der Gegenstände an. Trotz erhöhter Servicequalität liegen unsere Preise unterhalb denen der Selfstorage-Anbieter.

RMS: Wie kam es zur Gründung von SpaceButler?

Während meines Studiums M.A. Sportmanagement eignete ich mir in der Universität wirtschaftliches Know-how an. Umso mehr ich lernte, umso mehr wuchs in mir die Vorstellung ein eigenes Unternehmen gründen zu wollen. Durch meine persönlichen schlechten Erfahrungen mit Umzügen und einem immer wieder auftretenden Platzmangel stand für mich schnell fest, meinen Schwerpunkte im Studium auf das Gründungs- und Logistikmanagement zu verlagern um eine nachhaltige Lösung für die eben genannten Probleme zu schaffen. Aufgrund der Tatsache, dass die Einlagerung von Gegenständen über die herkömmlichen Selfstorage Anbieter meiner Meinung nach viel zu teuer und zu umständlich sind, da der Transport zum Lagerraum selbst organisiert werden muss, konnte ich dafür damals wie heute keine Begeisterung gewinnen. Schnell stand für mich fest eine intelligente Alternative zu herkömmlichen und überteuerten Selfstorage-Centern zu entwickeln. Ich fasste den Entschluss, dass theoretisch Gelernte in die Praxis umzusetzen und gründete mit Hilfe diverser Experten aus verschiedensten Branchen das Unternehmen „SpaceButler“.

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RMS: Wie hast Du die Finanzierung des Startups gestemmt?

Prinzipiell gibt es verschiedene Wege um das Startup zu finanzieren. Ich entschied mich für einen Business Angel und zugleich Partner, der meine Fähigkeiten und meinen Kontaktkreis erweitert und gleichzeitig meine finanzielle Situation verbessert. Ab dem Moment wurde sehr viel Zeit und Arbeit investiert, bis ein funktionierendes kundenorientiertes Onlineportal geschaffen wurde. Die Anschaffungskosten waren recht kapitalintensiv, da neben der Online-Plattform die Anmietung von Lagerhallen sowie die Anschaffung von Lagerboxen und Transporter finanziert werden mussten.

RMS: Was waren die größten Stolpersteine, die Ihr bisher bei der Gründung und dem Aufbau des Startups überwinden musstet?

Bei der Umsetzung in die Praxis lernt man seine individuellen Grenzen kennen. Schnell wurde mir klar, dass man vor viele Herausforderungen gestellt wird, wenn man ein Unternehmen gründet. Vorallem in der Anfangsphase ist die Bündelung von Talenten, Ressourcen und Arbeitskräften ein sehr wichtiger Faktor, da nicht ausreichend Kapital für die Beauftragung externer Firmen zur Verfügung steht.

RMS: Mit wie vielen Leuten arbeitet Ihr mittlerweile an SpaceButler?

An unserem Startup sind mehrere Experten aus verschiedensten Bereichen beschäftigt um das Onlineportal ständig weiterzuentwickeln und dem Kunden einen optimalen Service zu gewährleisten.

RMS: Was macht Ihr, um Euren Bekanntheitsgrad weiter auszubauen?

Unser Service profitiert aktuell von den hohen Weiterempfehlungsraten in der Rhein-Main- Region. Kurzfristig werden wir auf Kanäle wie Google AdWords und Social Media setzen, um unsere Zielgruppen anzusprechen. Mit Hilfe diverser Sonderaktionen werden wir unseren Bekanntheitsgrad in der Region weiterhin erweitern.

RMS: Wo möchtet Ihr in den nächsten 3-5 Jahren mit Eurem Startup stehen?

Wir wollen den aktuellen Aufschwung in der Einlagerungsbranche nutzen um SpaceButler als einen der marktführenden Anbieter im deutschsprachigen Raum zu etablieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass unser hohes Maß an Qualität  in Kombination mit unseren attraktiven günstigen Preisen auch in anderen europäischen Städten funktioniert.

RMS: Wie siehst Du den Gründungsstandort Rhein-Main? Ist die Region eine gute Gegend für Startups?

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass das Rhein-Main-Gebiet eine sehr gute Region für Startups ist. Neben der vielen Unterstützung aus den verschiedensten Institutionen sind die Menschen in dieser Region sehr offen für neue Ideen. Ziel ist es, SpaceButler in dieser Region zu etablieren und eine gute Reputation aufzubauen.

RMS: Gibt es irgendeinen Tipp, den Du anderen Gründern mit auf den Weg geben möchtest?

Angehenden Gründern rate ich immer wieder zu einer genauen Planung des Geschäftsmodells. Viele haben eine Idee, aber kein richtiges Konzept. Erarbeitet ein Konzept und holt euch die Meinung anderer Experten ein. Wenn das Konzept einmal steht, müssen die Ängste zu handeln überwunden werden. An diesem Punkt scheitern die meisten angehenden Gründer, da sie sich von den Kritikern beeinflussen lassen und aufhören an den Erfolg zu glauben.

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